Umgang mit nichtbinärer Geschlechteridentität auf Klassenfahrten

Gemeinsam Zeit verbringen und sich abseits vom Schulalltag von einer anderen Seite kennenlernen. Als Team zusammenwachsen, Vertrauen gewinnen und über sich hinauswachsen. Klassenfahrten können all das – vorausgesetzt, alle Teilnehmenden fühlen sich in der zunächst fremden Umgebung wohl. Für die Kinder und Jugendlichen spielt dabei natürlich die Zimmeraufteilung eine wichtige Rolle. In der Regel eine leichte Aufgabe und schon erledigt, bevor die Klassen in den Jugendherbergen ankommen. Dabei gilt nach wie vor, dass Jungen und Mädchen in getrennten Zimmern untergebracht werden. Was aber, wenn Kinder und Jugendliche sich nicht dem binären Geschlechtsmodell zugehörig fühlen?

Wir haben mit Alex Hartmann, Herbergsleiter der Jugendherbergen Simmerath-Rurberg und Monschau-Hargard über dieses Thema gesprochen. In beiden Jugendherbergen haben ihn bereits einige Anfragen zu einer entsprechenden Unterbringung erreicht. Gemeinsam mit seinen Teams habe er sich darauf verständigt, bei Anfragen individuelle Angebote nach den Bedürfnissen der Klassen und der aktuellen Belegsituation der Jugendherberge anzubieten. Bisher habe das immer super geklappt: „Je nach Kapazität und Wunsch bieten wir eine Einzel- oder Zweibettbelegung an. Wir versuchen die individuellen Wünsche und Bedürfnisse bestmöglich zu berücksichtigen, immer in Absprache mit unseren Gästen.“, erklärt Alex Hartmann. Natürlich würden auch die Mitarbeitenden für dieses Thema sensibilisiert, damit sie angemessen auf die non-binäre Geschlechtsidentität reagieren. Ganz nach dem Motto „Gemeinschaft erleben“ sei es aber für alle Teammitglieder seit jeher eine Selbstverständlichkeit, jeden Menschen so zu akzeptieren wie er ist und herzlich willkommen zu heißen, so Alex Hartmann.

Toleranz, Vielfalt und Weltoffenheit spielt in den Jugendherbergen Simmerath-Rurberg und Monschau-Hargard – genau wie in allen anderen Jugendherbergen im Rheinland – nicht nur im Umgang mit den Gästen eine große Rolle. Beide Häuser bieten für Schulklassen auch passende Klassenfahrt-Programme an. Bei vielen Programmen in der Jugendherberge Simmerath-Rurberg stehen Themen wie Mobbing, Cybermobbing und Zivilcourage im Vordergrund, während die Jugendherberge Monschau-Hargard viele verschiedene Programmen zum Thema Teamtraining anbietet. Alle Klassenfahrtenprogramme findest du auf www.jh-klassenfahrt.de.

Ein Baum für die Freundschaft

Vom 20. bis zum 22. September 2024 traf sich der Vorstand des DJH-Landesverbands Baden-Württemberg zu einer Klausurtagung in der Jugendherberge Köln-Riehl. Auch Ludwig B. Lühl und Oliver Mirring nahmen in ihren Funktionen als Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer des DJH-Rheinlands für einige Stunden an der Tagung teil. Themen waren unter anderem die Strukturentwicklung in beiden Landesverbänden wie auch die Nachhaltigkeit im Deutschen Jugendherbergswerk. Als Zeichen einer starken Verbundenheit der beiden Verbände wurde dabei auf dem Gelände der Jugendherberge von den beiden Vorsitzenden, Dr. Susanne Pacher und Ludwig B. Lühl, ein Freundschaftsbaum gepflanzt.

„Glänzende Aussichten" in Xanten

Der Klimawandel ist eines der Themen, die uns alle angehen. Bei den Auswirkungen, die wir erleben ist es nicht einfach sich dem Thema mit Humor zu nähern. Die Ausstellung „Glänzende Aussichten“ des katholischen Hilfswerks Misereor zeigt wie es gehen kann. Die Karikaturen begegnen Klimawandel, Lebensstilen, Konsumverhalten und Gerechtigkeit mit einem satirischen Blick. Vom 24. Oktober bis 11. November 2024 werden die Werke von rund 40 Karikaturisten an vier Orten in Xanten ausgestellt. Auch diJugendherberge Xanten wird zum Ausstellungsort. Vier Karikaturen sind im Foyer der Jugendherberge Xanten zu finden. Konstantina Tsanis, die Leiterin der Jugendherberge freut sich, Teil der Aktion zu sein und findet, dass sich die Herberge besonders als Ausstellungsort eignet. Denn die Karikaturen laden zum Nachdenken und zum Kommunizieren ein. Weitere Ausstellungsorte sind das Rathaus, der St. Viktor Dom sowie der Weltladen.

  • Jugendherberge Xanten: 4 Karikaturen
  • Weltladen: 12 Karikaturen
  • St. Viktor Dom: 12 Karikaturen
  • Rathaus Xanten: 62 Karikaturen

Podiumsdiskussion am 2. November 2024

„Gesprächsklima – wie Gespräche über den Klimaschutz gelingen“ ist das Thema der Podiumsdiskussion zu der die Stadt Xanten am Samstag, den 2. November einlädt. Moderiert wird die Runde von Simone Schubert vom Regionalverband Ruhr. Veranstaltungsort ist der Sitzungssaal des Rathauses. Die Ausstellung öffnet um 18:00 Uhr. Um 19:00 Uhr erwartet euch die Kabarettistin Anny Hartmann mit einem Auszug aus ihrem Programm „Klima-Ballerina“. Anny Hartmann nimmt ebenfalls an der Diskussionsrunde teil, die gegen 19.30 Uhr beginnt und um 21:00 Uhr endet. 

Alle Teilnehmenden der Podiumsdiskussion:

  • Anny Hartmann, Kabarettistin
  • Norman Schumann, Pressesprecher der journalistischen Bewegung „Klima vor Acht“
  • Kai Zimmermann, Lehrer am Stiftsgymnasium Xanten
  • Simon Käsbach, Vorstand BUND Jugend NRW
  • Alina Schröder, Umweltpsychologin bei Energy4Climate
  • Moderation: Simone Schubert, Regionalverband Ruhr
Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung wird empfohlen. Link zur Anmeldung: https://beteiligung.nrw.de/portal/xanten/beteiligung/themen/1008680

Mitgliederversammlung 2024 in der Jugendherberge Düsseldorf

Am 28. September fand die diesjährige Mitgliederversammlung des DJH-Landesverbands Rheinland statt. Ludwig B. Lühl, Vorstandsvorsitzender der Jugendherbergen im Rheinland, begrüßte die Delegierten am Vormittag in der Jugendherberge Düsseldorf. Nach den üblichen Formalitäten wie dem Geschäftsbericht des Vorstands, der Feststellung des Jahresabschlusses und dem Bericht des Rechnungsprüfers, durften sich die Anwesenden über einen Vortrag von Gabriela Zimmermann freuen.

Nachhaltigkeitskonzept des DJH-Rheinlands

Die geschäftsführende Gesellschafterin der „ipu fit for success“ hielt einen informativen Vortrag zum Thema Nachhaltigkeit beim DJH-Landesverband Rheinland, der als erster Landesverband in Deutschland einen eigenen Nachhaltigkeitsbericht erstellt hat. Der Vortrag zog eine positive Bilanz der bereits durchgeführten Maßnahmen und stellte die große wirtschaftliche Bedeutung für die Zukunft des Landesverbands und seine Positionierung heraus.

Wahlen zum Vorstand

Im Anschluss standen die Wahlen zum Vorstand auf der Agenda. Cornel Hüsch, der im Jahr 2021 für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement in seinem Heimatkreis Neuss mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet wurde, bewarb sich um eine weitere Amtszeit als stellvertretender Vorsitzender des Landesverbands Rheinland. Er wurde mit großer Geschlossenheit wiedergewählt. Auch die beiden Beisitzer Wolfgang Jörg und Margret Vosseler-Deppe wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Auszeichnung mit bronzener Ehrennadel

Zum Ende der Versammlung hin wurde es feierlich: Jörg Schneider, der von 2014 bis 2015 das Amt des Schatzmeisters inne hatte und sich seit 2018 in seiner Funktion als ehrenamtlicher Rechnungsprüfer beim DJH-Landesverband Rheinland verdient macht, wurde für sein Engagement mit der bronzenen Ehrennadel ausgezeichnet.

Gegen Cybermobbing

Cybermobbing verstehen und vorbeugen. 

Im digitalen Zeitalter ist Cybermobbing eine der größten Herausforderungen, mit denen Schüler*innen konfrontiert sind. Laut der JIM-Studie 2023 haben 14 Prozent der Jugendlichen im Alter von 12 bis 19 Jahren bereits persönliche Anfeindungen im Internet erlebt. Zudem werden mehr als 50 Prozent der jungen Internetnutzer*innen regelmäßig mit Beleidigungen konfrontiert. Da diese Angriffe oft über Smartphones geschehen, sind die Betroffenen rund um die Uhr erreichbar und angreifbar. 

Der Schulalltag trägt dazu bei, Werte wie Respekt und Empathie zu vermitteln. Den Schulen und Eltern fehlt oft das nötige Werkzeug, um präventiv gegen Cybermobbing vorzugehen. Es ist mitunter eine echte Herausforderung, Cybermobbing zu entdecken und entsprechend darauf zu reagieren. Deswegen bieten wir Klassenfahrtenprogramme an, die für den respektvollen Umgang im digitalen Raum sensibilisieren und der Klasse die notwendigen Hilfsmittel an die Hand gibt, um Mobbing vorzubeugen und zu bekämpfen.

Ein respektvolles Miteinander als Ziel.

Bei den Klassenfahrtenprogrammen kommen interaktive Methoden zum Einsatz, die von speziell geschulten Expert*innen angeleitet werden. Mit einer Kombination aus Spielen, praktischen Übungen und Diskussionen fördern sie die Medienkompetenz, Zivilcourage und Teamfähigkeit der Schüler*innen. Das Ziel: ein respektvolles Miteinandersowohl online als auch offline. Um die Themen der Klassenfahrt zu vertiefen, steht begleitendes Unterrichtsmaterial zur Verfügung. Mit den Materialien kann das Thema Cybermobbing nachhaltig in den Schulalltag integriert werden. Außerdem stellen wir Kontakte zu Beratungsstellen zur Verfügung, die bei Bedarf weiter unterstützen.

Offline-Aktivitäten zur Förderung der Sozialkompetenzen bei Jugendlichen

Kooperationspartner der Klassenfahrten gegen Cybermobbing sind unsere erfahrenen Partner Skills4Life, Helden e.V. sowie Medienkompetenz-Tage.de.  Jede Klasse ist anders, daher sind auch unsere Programme unterschiedlich gestaltet (je nach Altersgruppe). So eignet sich das Programm „Hey, chill mal“ der Jugendherberge Essen bereits für Schüler*innen ab der 3. Klasse. Hier lernen die Schüler*innen spielerisch, wie sie auf Online-Beleidigungen reagieren und warum ein respektvoller Umgang im Netz so wichtig ist. Ab Klasse 7 ist das Programm „Cybermobbing auf der Spur“ in der Jugendherberge Simmerath-Rurberg ideal. Hierbei wird tiefer auf die Gefahren im Netz geschaut. Aspekte wie Datenschutz, soziale Netzwerke und der Umgang mit eigenen digitalen Spuren stehen im Fokus. 

Gemeinsam ist allen Programmen, dass sie die Jugendlichen aktiv in die Themen einbinden und sie für die Konsequenzen von Online-Handlungen sensibilisieren. Außerdem ist die Stärkung der eignen Persönlichkeit und der Zusammenhalt in der Gruppe entscheidend. Ulrich Koj, Geschäftsführer von Skills4Life sagt: "In einer Zeit, in der die meisten Schüler*innen ständig online sind, können wir mit unseren Programmen zeigen, wie wertvoll Offline-Zeit sein kann". So starten wir mit ganz einfachen Übungen, um den bewussten Umgang mit dem Handy zu thematisieren. Ein Beispiel: "Die Schüler*innen bekommen einen verschlossenen Brief und sollen ihn so lange wie möglich nicht öffnen. Dabei merken sie schnell, wie stark der Impuls ist, eine Nachricht sofort lesen zu wollen und wie viel Willenskraft es kostet, den Umschlag nicht zu öffnen". Genauso verhält es sich mit jeder WhatsApp- oder Instagram-Nachricht. Diese kleinen, aber effektiven Übungen helfen den Jugendlichen, ihr eigenes Verhalten zu reflektieren und bewusster mit Nachrichten und Posts umzugehen. Am Ende dürfen alle ihren Umschlag öffnen. Die Vorgabe diesmal: der Inhalt ist nur für einen persönlich bestimmt. „Bei neun von zehn Klassen kennen aber trotzdem wenig später mindestens fünf Schüler*innen den Brief eines Sitznachbarn oder einer Freundin“, schildert Koj. Dieser Effekt wiederum verdeutliche den Teilnehmenden, dass eine Nachricht schnell und einfach an viele Menschen gelangt – auch wenn sie eigentlich nur für den besten Freund oder die beste Freundin gedacht war.

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Unser Mitmach-Tipp: Die Woche der offenen Chöre

Du singst gerne, hast es aber noch nicht geschafft, dir einen Chor zu suchen? Oder bist du Teil eines Chors und ihr seid dringend auf der Suche nach begeistertem Nachwuchs? Dann haben wir hier einen tollen Tipp für dich: Vom 4. bis zum 10. November findet bundesweit zum zweiten Mal die Woche der offenen Chöre statt und bringt Chöre und Singinteressierte zusammen. Alle Infos findest du auf www.deutscher-chorverband.de/chorpraxis/chorwoche

Wie können Chöre mitmachen?

Ihr braucht keinen Extra-Termin oder Probenraum. Probt in der Woche vom 4. bis zum 10. November ganz einfach wie gewohnt an dem Wochentag, an dem ihr normalerweise probt und tragt diesen Termin in die Probenlandkarte des Deutschen Chorverbands ein. So finden Interessierte ganz einfach den Weg zu eurer Schnupperprobe. Darüber hinaus solltet ihr natürlich auch in eurem Umfeld aktiv Leute einladen und Werbung machen. Vorlagen gibt es ebenfalls beim Deutschen Chorverband.

Wie finden Singinteressierte einen Chor?

Auf der Probenlandkarte findet ihr alle Schnupperproben von Chören, in eurer Nähe, die sich über Nachwuchs freuen. Schaut einfach vorbei oder meldet euch bei Fragen über das hinterlegte Kontaktformular.

Wir wünschen allen Chören und Singinteressenten viel Spaß beim Proben – vielleicht sehen wir uns bald in einer von 13 Musik-Jugendherbergen im Rheinland!

Die Top 10-Freizeittipps für den Niederrhein

Bild: Schloss Moyland

Kultur, Natur und Sport: Der Niederrhein bietet eine Vielzahl an abwechslungsreichen Ausflugszielen, die den Familienurlaub noch unvergesslicher machen. Hier sind unsere Top 10:

 

Schloss Moyland zwischen Kleve und Xanten gehört zum Pflichtprogramm eines Besuchs am Niederrhein. Es ist ein wunderschönes Beispiel für gotische Architektur und seine Geschichte reicht zurück bis ins 14. Jahrhundert. Im Schloss befindet sich außerdem ein Museum für Moderne Kunst mit einer beeindruckenden Sammlung von Kunstwerken, darunter Werke von Joseph Beuys. Die umgebenden Gärten und der Park sind ideal für Spaziergänge und bieten eine entspannende Atmosphäre, in der man die Natur genießen kann. Vom 11. bis zum 15. Dezember findet rund um das Wasserschloss wieder der beliebte Kunsthandwerker-Weihnachtsmarkt statt.

Der Tiergarten Kleve ist ein absoulutes Must-See. Er kombiniert den Charakter eines Zoos mit einem Landschaftspark, was den Besucher*innen ermöglicht, in einer schönen Umgebung spazieren zu gehen und exotische als und heimische Tiere in einem weitgehend natürlichen Umfeld zu beobachten.

Für Abenteuerlustige bietet der Adventurepark Xanten ein tolles Angebot. Mit freier Aussicht auf die Xantener Südsee kann der Hochseilgarten auf 33 Elementen im Hochseilgarten und 30 Elementen im Niederseilgarten erklettert werden. Dank eines durchlaufendes Sicherungssystems ist im gesamten Hochseilgarten kein Umhängen nötig, so dass der Klettergarten auch für Anfänger*innen bestens geeignet ist.

Noch mehr Action erlebt ihr im Freizeitzentrum Xanten. Wakeboarden, Tauchen, Surfen, Segeln oder einfach nur mit dem Tretboot über den See schippern – hier sind fast alle Wassersportangebote durchführbar. Im dazugehörigen Naturfreibad könnt ihr natürlich auch einfach nur baden und eure Seele baumeln lassen.

Ein weiteres Highlight in Xanten ist der LVR-Archäologische Park, in dem Besucher*innen die Überreste der römischen Stadt Colonia Ulpia Traiana entdecken können. Der Park bietet spannende Einblicke in das Leben der Römer und beeindruckt mit rekonstruierten Gebäuden sowie interaktiven Ausstellungen.

Nicht weit von Xanten entfernt befindet sich das Naturschutzgebiet Bislicher Insel. Die Auenlandschaft ist bekannt für ihre vielfältige Flora und Fauna, insbesondere für zahlreiche Vogelarten, die dort brüten oder rasten. Die Insel kann sowohl zu Fuß als auch mit dem Rad erkundet werden. Unterwegs findet ihr immer wieder Beobachtungshütten, von denen aus ihr mit etwas Glück so manchen tierischen Bewohner bestaunen könnt.

Ein Ziel, dass Kunst, Natur und Architektur auf einzigartige Weise verbindet, ist die Museumsinsel Hombroich. Dank des weitläufigen Geländes eignet sich die Insel hervorragend für Spaziergänge und Erkundungstouren. Kunstwerke werden oft frei zugänglich präsentiert, so dass Kinder sich unbeschwert bewegen, die Umgebung auf eigene Faust erkunden und sich spielerisch mit der Kunst und Natur auseinandersetzen können.

Nicht weit entfernt sorgt der Alpenpark Neuss sogar im Hochsommer für ungetrübten Winterspaß. Hier können Skifahrer*innen und Snowboarder*innen auf echten Pisten fahren, an Skikursen teilnehmen oder ihr Können unter Beweis stellen.

Der Weg ist das Ziel? Dann empfehlen wir eine Radtour durch den Niederrhein. Hier erwarten euch mehr als 2.000 Kilometer Radwege, die über das längste ausgeschilderte Radwegenetz in ganz Deutschland miteinander verbunden sind. Viele Ausflugsziele, aber auch Naturlandschaften und Naturschutzgebiete könnt ihr dabei bequem mit dem Rad erkunden.

Wer Lust auf einen Perspektivwechsel hat, kann den Niederrhein auch vom Wasser aus erleben. Das geht am besten bei einer Paddeltour auf der Niers. Verschiedene Anbieter bieten Touren auf unterschiedlichen Etappen der Niers an – mit dem Kajak, Kanadier oder dem Schlauchboot.

Jugendherbergen am Niederrhein

Ihr habt Lust auf einen Kurzurlaub am Niederrhein bekommen? Die Jugendherbergen Xanten, Kleve und Neuss liegen in der Nähe vieler Ausflugsziele und freuen sich auf euren Besuch.

Die Top 10-Freizeittipps für den Niederrhein

Bildquelle: Adventurepark Xanten

Der Niederrhein bietet eine Vielzahl an abwechslungsreichen Ausflugszielen, die den Familienurlaub noch unvergesslicher machen. Hier sind unsere Top 10 in unsortierter Reihenfolge.

 

Der Tiergarten Kleve ist ein absoulutes Must-See. Er kombiniert den Charakter eines Zoos mit einem Landschaftspark, was den Besucher*innen ermöglicht, in einer schönen Umgebung spazieren zu gehen und exotische als und heimische Tiere in einem weitgehend natürlichen Umfeld zu beobachten.

Das Irrland in Kevelaer ist ein riesiger Erlebnispark, der von Ende März bis Anfang November geöffnet ist. Mit seinen unzähligen Rutschen, Klettergerüsten, Wasserattraktionen und Labyrinthen bietet er Abenteuer und Spaß für Familien mit Kinder bis einschließlich 12 Jahren.

In Neuss lockt der Kinderbauernhof, wo Kinder Bauernhoftiere hautnah erleben und viel über das Leben auf dem Land lernen können. Hier dürfen Ziegen gestreichelt, Ponys gefüttert und sogar kleinere Gartenarbeiten erledigt werden.

Nicht weit entfernt sorgt der Alpenpark Neuss sogar im Hochsommer für ungetrübten Winterspaß. Hier können Skifahrer*innen und Snowboarder*innen auf echten Pisten fahren, an Skikursen teilnehmen und ihr Können unter Beweis stellen. Besonders Kinder freuen sich über die Rodelbahnen, auf denen sie die Hänge heruntersausen können.

Ein Ziel, dass Kunst, Natur und Architektur auf einzigartige Weise verbindet, ist die Museumsinsel Hombroich. Dank des weitläufigen Geländes eignet sich die Insel hervorragend für Spaziergänge und Erkundungstouren. Kunstwerke werden oft frei zugänglich präsentiert, so dass Kinder sich unbeschwert bewegen, die Umgebung auf eigene Faust erkunden und sich spielerisch mit der Kunst und Natur auseinandersetzen können.

Für Abenteuerlustige bietet der Adventurepark Xanten ein tolles Angebot. Mit freier Aussicht auf die Xantener Südsee kann der Hochseilgarten auf 33 Elementen im Hochseilgarten und 30 Elementen im Niederseilgarten erklettert werden. Dank eines durchlaufendes Sicherungssystems ist im gesamten Hochseilgarten kein Umhängen nötig, so dass selbst schon die Kleinsten mitklettern können.

Direkt nebenan liegt das Freizeitzentrum Xanten. Wakeboarden, Tauchen, Surfen, Segeln oder einfach nur mit dem Tretboot über den See schippern – hier sind fast alle Wassersportangebote durchführbar. Im dazugehörigen Naturfreibad könnt ihr natürlich auch einfach nur baden und eure Seele baumeln lassen.

Ein weiteres Highlight in Xanten ist der LVR-Archäologische Park, in dem Besucher*innen die Überreste der römischen Stadt Colonia Ulpia Traiana entdecken können. Der Park bietet spannende Einblicke in das Leben der Römer und beeindruckt mit rekonstruierten Gebäuden sowie interaktiven Ausstellungen.

Der Weg ist das Ziel? Dann empfehlen wir eine Radtour durch den Niederrhein. Hier erwarten euch mehr als 2.000 Kilometer Radwege, die über das längste ausgeschilderte Radwegenetz in ganz Deutschland miteinander verbunden sind. Viele Ausflugsziele, aber auch Naturlandschaften und Naturschutzgebiete könnt ihr dabei bequem mit dem Rad erkunden.

Wer Lust auf einen Perspektivwechsel hat, kann den Niederrhein auch vom Wasser aus erleben. Das geht am besten bei einer Paddeltour auf der Niers. Verschiedene Anbieter bieten Touren auf unterschiedlichen Etappen der Niers an – mit dem Kajak, Kanadier oder dem Schlauchboot.

Jugendherbergen am Niederrhein

Ihr habt Lust auf einen Familienurlaub am Niederrhein bekommen? Die Jugendherbergen Xanten, Kleve und Neuss liegen in der Nähe vieler Ausflugsziele und freuen sich auf euren Besuch. Dabei könnt ihr sogar kräftig sparen, z.B. mit der 3- oder 5-Tage-Familienauszeit oder den Aktionspreisen 3-für-2 der Jugendherbergen Neuss und Kleve. Die Jugendherberge Xanten bietet auch in 2025 wieder verschiedene Aktivreisen für Familien an, bei denen ihr segeln, surfen und tauchen lernen könnt.

Nach Olympia: Die Spiele gehen weiter!

Die Jugendherbergen Duisburg-Sportpark und Bad Münstereifel bieten Wochenendprogramme für Familien-, Freundes- und Sportgruppen an, bei denen diese den Schwung der diesjährigen Olympischen Spiele nutzen und sich richtig auspowern können. Wir haben mit Ute Arabin vom Programmpartner Transparenz NRW über die Programme gesprochen.

Das „Team Olympics“ geht an den Start

Für dieses Programm ist die Jugendherberge Duisburg-Sportpark, die über einen eigenen Sportplatz und eine eigene Sporthalle verfügt, wie geschaffen. Das Programm „Team Olympics“ startet am Freitagabend mit einem gemeinsamen Abendessen, bei den sich die Teilnehmenden auf das Wochenende einstimmen. Am Samstagmorgen kommt eine Trainer*in vom Programmanbieter Transparenz NRW dazu und stimmt mit dem oder der Gruppenverantwortlichen letzte wichtige Details ab. Dabei werden beispielsweise zu berücksichtigende körperliche Einschränkungen abgefragt. „Uns ist es ein Anliegen, das Programm möglichst individuell zu gestalten“, erläutert Ute Arabin. „Dabei spielt auch eine Rolle, in welcher Verfassung die Teilnehmenden sich befinden, um die sportlichen Herausforderungen für das Wochenende darauf abzustimmen. Auch die Wetterlage entscheidet darüber, ob die Aktivitäten draußen oder drinnen stattfinden. Unser Sportangebot bietet bei jedem Wetter vielfältige Möglichkeiten.“ Verschiedene Talente sind im Laufe des sportlichen Wochenendes gefragt und alle Teilnehmenden sollen Spaß an der Bewegung haben. Bevor die Wettkämpfe starten können, braucht jedes Team noch einen passenden Namen. Wie bei der echten Olympiade können sich die Mannschaften auch bestimmten Nationen zuordnen. Und kreativ darf es ebenfalls werden: So malen die Teammitglieder beispielsweise eine eigene Mannschaftsflagge und erfinden einen „Teamschrei“ zum gegenseitigen Anfeuern. Wenn dann die Teelichter symbolisch für das olympische Feuer angezündet werden, können die Spiele beginnen.

Zusammenhalten, Spaß haben und Gold gewinnen!

Zum Start gibt es ein Mini-Teamtraining, damit die Mannschaftsmitglieder die Zusammenarbeit einüben und sich aufeinander abstimmen können, denn Teamgeist ist eine der Grundvoraussetzungen für die anstehenden Wettkämpfe. In verschiedenen Disziplinen treten die Mannschaften anschließend gegeneinander an. Dazu gehören zum Beispiel das Durchsteigen der olympischen Reifen in Kleingruppen, ohne dabei den Reifen zu berühren. Auch eine von Menschenhand gehaltene Brücke muss überwunden werden. Bei allem Wettkampf stehen jedoch vor allem die Freude am Sport und Fairplay im Vordergrund. Auch Einfallsreichtum ist bei manchen Übungen gefragt, so zum Beispiel, wenn das Team verschiedene Gegenstände geschickt an ein Ziel bringen soll.

Am Ende des Tages wird die siegreichste Gruppe mit der Goldmedaille geehrt. „Die Sportlerinnen und Sportler feiern ihre gegenseitigen Erfolge ausgelassen“, berichtet Ute Arabin. „Aber es gibt natürlich für alle Teams Applaus, nicht nur für die Gold-Gewinner. Bronze und Silber sind ebenso wichtig, denn jede Leistung zählt und wird gefeiert. Ganz so, wie es dem olympischen Gedanken entspricht.“

Nach so viel sportlichem Teamgeist und Wettkampf klingt der Tag beim gemeinsamen Grillen gemütlich aus. Wer dann immer noch Lust auf Bewegung hat, kann den Wasserspielplatz im nahegelegenen Sportpark Wedau nutzen. Das gemeinsame Frühstück am Sonntagmorgen rundet das olympische Wochenende ab, so dass alle Teilnehmenden motiviert und vom Teamgeist gestärkt in ihren Alltag zurückkehren können.

Schottische Traditionen im Eifler Hochland

Teamgeist ist auch bei den „Roderter Highland Games“ vor der idyllischen Kulisse der Eifler Höhenlandschaft gefragt. Das Besondere: Wer hier zum Wettkampf antritt, muss es mit schottischen Clans aufnehmen – und wird dabei jede Menge Spaß haben. Der Eselsberg im Ortsteil Rodert bietet zudem einen wunderbaren Blick auf das Tal und die historische Altstadt von Bad Münstereifel. Die Jugendherberge liegt direkt am Waldrand, der von Bäumen umrandete Sportplatz bietet im Sommer ausreichend Schatten und die große Wiese hinter dem Sportplatz lädt zu ausgiebigen Aktivitäten, aber auch zum gemütlichen Verweilen ein. Ein idealer Ort also für ein sportliches Wochenende im Freien.

Nach der Anreise in Bad Münstereifel heißt es bald schon: Kleidung wechseln und in die Rolle eines echt schottischen Clan-Mitglieds schlüpfen. Bei den „Roderter Highland Games“ treten nämlich mehrere schottische „Familien“ gegeneinander an. Jeder Clan bekommt natürlich einen echt schottischen Namen, Schottenröcke und passende Mützen. Dafür sorgen die Trainer*innen von Transparenz NRW. Und dann heißt es „Let the games begin!“. Schottische Traditionen, Spiel und Spaß: Darum wird es vor allem an diesem außergewöhnlichen Sport-Wochenende gehen. Zum Beispiel bei einer klassischen Disziplin der „Roderter Highland Games“, dem Gummischweineweitwurf. Dabei müssen die Gummischweine jeweils durch die gegrätschten Beine der Teilnehmer*innen so weit wie möglich nach hinten geworfen werden – eine Herausforderung, bei der auch die Lachmuskeln trainiert werden.

„Tossing the Caber“, das klassische Baumstammwerfen, oder der Gummistiefelzielwurf gehören ebenfalls zu den sportlichen Disziplinen des Programms. Bei allen Aktivitäten kommt es auf das Zusammenspiel der Clan-Mitglieder an. Aber auch Geschicklichkeit und Kraft sind gefordert. Alle Ergebnisse der einzelnen Teams werden in der sogenannten Scorecard festgehalten. Und am Abend werden die Ergebnisse präsentiert und die Erfolge ausgiebig gefeiert.

Besondere sportliche Fähigkeiten sind allerdings kein Muss. „Die Roderter Highland Games können auch von nicht so sportlichen Personen absolviert werden“, erklärt Ute Arabin. „Bei diesem Wochenendprogramm stehen die Freude an lustigen Bewegungen und das Storytelling im Vordergrund. Ziel ist es, voll und ganz in die schottischen Traditionen einzutauchen.“ Daher finden die Spiele ganz nach schottischer Tradition auch immer draußen statt, denn schlechte Wetterbedingungen schmälern die gute Laune nahezu echter Schotten und Schottinnen keineswegs.

Beide Programme eignen sich für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren. Weitere Informationen und noch viele weitere Gruppenangebote mit Sport-Schwerpunkt findet ihr unter www.jh-gruppenreisen.de.

Die Jugendherberge Gemünd Vogelsang

Chor O-Ton: Erstes Probenwochenende in Gemünd

Im Juni war der Chor O-Ton aus Geilenkirchen für ein Probenwochenende in der Jugendherberge Gemünd Vogelsang zu Gast. Seit 2012 sind die Hobbysänger*innen aktiv, aber erst vor Kurzem entstand die Idee, ein Probenwochenende durchzuführen, um einzelne Stücke zu vertiefen.

„Wir haben eine Unterkunft gesucht, die eine nicht so weite Anreise erfordert, auf die Bedürfnisse von Chören ausgerichtet und in einer schönen Umgebung gelegen ist“, sagt Regina Schadt. Sie ist Gründungsmitglied des Chores und hat das Probenwochenende organisiert. Nach einer ersten Recherche fiel die Wahl schnell auf die Jugendherberge Gemünd Vogelsang, die zu den 13 Musik-Jugendherbergen im Rheinland gehört. Schon der erste Kontakt mit der Rezeption sei sehr positiv gewesen, erzählt Regina Schadt weiter.

Im Juni dieses Jahres ging es also für ein Wochenende in die Jugendherberge. „Wir haben uns gleich wie zuhause gefühlt. Das Haus ist modern und strahlt durch die vielen bunten Farben Fröhlichkeit aus“, meint Regina Schadt. „Man hat uns sehr freundlich aufgenommen und uns bei allen Anliegen unbürokratisch geholfen. Wir haben einen großen Probenraum mit einem top gestimmten Klavier vorgefunden, der uns das ganze Wochenende zur Verfügung stand. In den Pausen konnten wir die wunderbare Natur genießen. Eine Sängerin meinte, dass nur noch der Whirlpool fehlen würde“, erzählt sie schmunzelnd. Für das kommende Jahr plant der Chor O-Ton bereits das nächste Probenwochenende, das auch in der Jugendherberge Gemünd Vogelsang stattfinden soll.

Ein Paradies für Musiker*innen und Sänger*innen

Herbergsleiter Jascha Rasky freut sich über jede Musikgruppe, die in der Jugendherberge zu Gast ist und meint: „Gerade Chöre und Orchester fühlen sich bei uns sehr wohl. Inzwischen haben mein Team und ich viel Erfahrung in der Organisation von kleinen und großen Probenaufenthalten gesammelt. Wir wissen, worauf es ankommt. Deshalb kommen alle, die einmal bei uns gewesen sind, gerne wieder.“

Beste Voraussetzungen für professionelles Proben bieten zum Beispiel die sieben hellen Probenräume, in denen nach Herzenslust musiziert werden kann. Sie sind so im Haus angeordnet, dass sich musizierende Gruppen gegenseitig nicht stören. Der kleinste Raum ist 42 Quadratmeter groß und der größte umfasst 152 Quadratmeter, hat eine eigene Dachterrasse, einen Flur und sogar eine Teeküche. Er bietet Platz für bis zu 240 Personen. Zwei Klaviere auf Rollen und ein E-Piano stehen drüber hinaus zur Verfügung.

Die meisten Musikgruppen kämen an den Wochenenden in die Jugendherberge, berichtet Jascha Rasky. Dann freuen er und sein Team sich besonders auf den Abschluss der Proben: „Am Ende der gemeinsamen Probenzeit gibt mancher Chor ein Abschlusskonzert im Speisesaal oder im Treppenhaus, das eine besonders gute Akustik hat.“

Jugendherberge EXKLUSIV

Das Angebot „Jugendherberge EXKLUSIV“ ist insbesondere für schulische Musikgruppen sehr interessant und eignet sich auch für jahrgangsübergreifende Musikreisen. Ein großer Vorteil: Ungestört durch andere Gäste kann so früh, so lang und so laut wie notwendig geprobt werden. Alle Räume stehen dazu zur freien Verfügung. Damit kann die große Tuttiprobe zeitgleich mit dem Einzelproben stattfinden.