4.000 neue Mitglieder im Rheinland
2024 haben sich ca. 4.000 Menschen im Rheinland für eine Mitgliedschaft im Deutschen Jugendherbergswerk (DJH) entschieden – ein Plus von 1,2 Prozent. Und ein starkes Signal für eine Gemeinschaft, die für mehr steht als günstige Übernachtungen. Wer Jugendherbergen kennt, weiß: Hier entstehen Freundschaften, wird Vielfalt gelebt und echtes Miteinander gefördert. Doch was steckt eigentlich hinter der Mitgliedschaft – und warum lohnt sie sich?
Ohne Mitgliedschaft geht’s nicht – warum eigentlich?
Die Antwort ist ganz einfach – und ziemlich überzeugend: Das DJH ist ein gemeinnütziger Verein. Und laut Vereinsrecht dürfen nur Mitglieder seine Leistungen nutzen. Mitglied zu sein bedeutet also nicht nur, ein Bett in über 400 deutschen und rund 2.500 internationalen Jugendherbergen buchen zu können. Es heißt auch, Teil einer weltweiten Bewegung zu sein, die für Toleranz, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft steht. Allein in Deutschland sind mehr als 2 Millionen Menschen Teil des Netzwerks.
Dass diese weltumspannende Idee nach mehr als 100 Jahren mehr denn je begeistert, zeigt der aktuelle Mitgliederzuwachs im Rheinland. Ein starkes Zeichen dafür, dass Jugendherbergen auch heute noch eine große gesellschaftliche Relevanz haben.
Was bringt dir die DJH-Mitgliedschaft konkret?
Neben dem Zugang zu den Jugendherbergen profitieren Mitglieder von zahlreichen Vergünstigungen: zum Beispiel bei der Deutschen Bahn, bei Eintrittspreisen oder durch das internationale Buchungssystem. Für Familien heißt das: günstiger Urlaub, spannende Programme und Kinder, die sich garantiert nicht langweilen. Für Schulklassen und Gruppen: sichere Orte für gemeinsames Lernen und Erleben.
Und nicht zuletzt trägt jeder Mitgliedsbeitrag dazu bei, diese Orte zu erhalten – als Lernorte, als Reiseziele, als Treffpunkte für Menschen aus aller Welt. Gerade in einer Zeit, in der echte Begegnungen über Grenzen hinweg wichtiger sind denn je.
Vielleicht also ein guter Moment, selbst Teil der DJH-Gemeinschaft zu werden?
Alle Infos zur Mitgliedschaft, den weltweiten Vorteilen und wie du dabei sein kannst, findest du hier: www.jugendherberge.de/rheinland/mitgliedschaft/
Was uns sonst noch bewegt hat!
Noch mehr Zahlen aus dem Jahr 2024 und was die Jugendherbergen im Rheinland außerdem im vergangenen Jahr beschäftigt hat, erfahrt ihr in unserem Jahresbericht 2024.
Ab in den Wald: Der ErlebnisRucksack für Familien
Wer mit Kindern unterwegs ist, weiß: Die schönsten Erlebnisse brauchen oft gar nicht viel – nur ein bisschen Neugier, Natur und die richtige Portion Abenteuerlust. Genau dafür gibt es jetzt ein wunderbares Angebot in den Jugendherbergen Neuss-Uedesheim und Wuppertal: den ErlebnisRucksack!
Ein Rucksack voller Erlebnisse
Stellt euch vor: Ihr öffnet den Reißverschluss eines bunten Rucksacks – und findet darin eine Schatztruhe für Naturentdecker. Zehn liebevoll vorbereitete Stationen führen euch und eure Kinder durch den Wald, vorbei an Moos und Wurzeln, Tierspuren und Zapfenregen.
Mit der Lupe auf dem Waldboden krabbelnde Insekten beobachten. Ein eigenes Waldbild gestalten – aus dem, was ihr unterwegs findet. Lauschen, wie der Wind durch die Bäume rauscht. Riechen, wie unterschiedlich Baumrinde duften kann. Oder lernen, welche Tiere eigentlich nachts unterwegs sind. Das alles machen Mona und Waldemar mit euch – auf ihre ganz eigene, kindgerechte Art, begleitet von einem wunderschönen Waldkinderbuch.
Zwei Orte, ein Naturerlebnis
Egal ob ihr euren Familienurlaub in der Jugendherberge Neuss-Uedesheim oder in Wuppertal verbringt – der ErlebnisRucksack wartet auf euch! Direkt von der Jugendherberge aus könnt ihr losziehen oder euch euren eigenen Lieblingswald in der Umgebung aussuchen. Die mitgelieferte Karte zeigt euch den Weg, und im Rucksack steckt alles, was ihr für euren Waldabenteuer-Tag braucht.
🕒 Dauer: ca. 2,5 bis 3,5 Stunden
👨👩👧👦 Geeignet für: Familien mit Kindern ab 4 Jahren
📅 Zeitraum: täglich buchbar, ganzjährig 2025
🎒 Kosten: ab 15 Euro pro Rucksack (zzgl. 20 Euro Pfand vor Ort)
Warum der ErlebnisRucksack ein Volltreffer ist
Kinder lernen spielerisch – über Tiere, Pflanzen, Jahreszeiten.
Gemeinsame Familienzeit ohne Handy oder Bildschirm.
Kreativität fördern – mit Bastelideen und Naturmaterialien.
Einfach losziehen – ohne auf feste Uhrzeiten oder Gruppenangebote angewiesen zu sein.
Das Angebot wurde übrigens von echten Naturpädagog*innen entwickelt: Unser Programmpartner „Natürlich Wir“ weiß, wie man Kinderaugen zum Leuchten bringt – und Eltern das gute Gefühl gibt, etwas Wertvolles zu erleben.
Unser Fazit
Der ErlebnisRucksack ist kein gewöhnliches Freizeitangebot – er ist ein kleiner Schlüssel zu großen Entdeckungen. Ob in Neuss oder Wuppertal: Wer mit Mona Maus und Igel Waldemar loszieht, kehrt garantiert mit frischer Waldluft in der Nase, dreckigen Schuhen und jeder Menge schöner Erinnerungen zurück.
Also: Rucksack schultern – und ab ins Abenteuer! 🌿🦔
Wenn Lernen zum Abenteuer wird
Was bleibt Schülerinnen und Schülern noch lange im Gedächtnis? Meist nicht das Tafelbild oder der Arbeitsblattmarathon – sondern das Feuer, das sie selbst entfacht haben, der Teamgeist in einem selbstgebauten Floß oder der Moment, in dem sie mit Karte und Kompass den Weg durchs Unterholz fanden. Genau darauf setzen die erlebnisorientierten Klassenfahrten der Jugendherbergen im Rheinland. Die Programme bringen Bewegung in die Bildung und stärken dabei Gemeinschaft, Selbstvertrauen und Neugier. Hier ein Blick auf einige Highlights, die Lehrkräfte aufhorchen lassen sollten:
Bad Münstereifel: Wilde Eifel-Natur erleben
Hier wird die Natur zum Klassenzimmer – und das Mittelalter zur Gegenwart. In Bad Münstereifel können Viert- bis Sechstklässler*innen die Wilde Eifel-Natur erleben und entdecken, wie unsere Vorfahren gelebt haben: ohne Strom, aber mit viel Kreativität und Gemeinschaftssinn. Beim Bau von Hütten, dem Entfachen von Feuer und dem Schnitzen von Holzschalen tauchen sie nicht nur in ein anderes Zeitalter ein – sie erleben, wie viel man gemeinsam mit einfachen Mitteln schaffen kann.
Essen: Abenteuer Wikinger
Helme auf, Schilde hoch – in der Jugendherberge Essen wird Geschichte lebendig. Die Zeitreise Abenteuer Wikinger führt zurück ins Jahr 883, wo die 3. bis 6. Klassen in die Rolle junger Wikinger schlüpfen. Auf dem Stundenplan stehen Wikingerspiele, eine Schatzsuche, kreatives Handwerk und jede Menge Teamwork. Die Teamer von „TEAMScouts“ sorgen dafür, dass alle zu mutigen Entdecker*innen werden – und ganz nebenbei historisches Wissen und soziale Kompetenz tanken.
Ratingen: Der König der Diebe
Pfeil und Bogen sind nur der Anfang – denn in Ratingen erleben Grundschulklassen ein fantasievolles Rollenspiel rund um den König der Diebe. Zwischen Amulettbasteln, Räuberprüfung und dem mysteriösen Fall um Lady Marian entwickelt sich ein starkes Gruppengefühl. Das Besondere: Das Programm lässt sich auch auf fünf Tage ausdehnen – ideal für Schulen, die sich ein intensives Erlebnis mit nachhaltiger Wirkung wünschen.
Radevormwald: Kanutag auf der Wuppertalsperre
Wasser marsch! Ein Kanutag auf der Wuppertalsperre ist genau das Richtige für sportlich aktive Schulklassen ab der 4. Jahrgangsstufe. Nach einer Wanderung zur Talsperre heißt es: Paddel in die Hand und los geht’s. Die Schüler*innen lernen nicht nur, wie man ein Kanu steuert, sondern auch, was ein intaktes Ökosystem ausmacht. Spiele auf dem Wasser und gemeinsame Etappen machen die dreitägige Fahrt zu einer echten Klassen-Challenge – betreut von dem erfahrenen Team von „Insider Klassenfahrten“. Buchbar für Termine von April bis September.
Neben dem bestehenden Angebot entstehen jedes Jahr neue Klassenfahrtenprogramme, die aktuelle Themen aufgreifen und an den Bedürfnissen von Schulen ausgerichtet sind. Unsere Programme sind didaktisch durchdacht, methodisch vielfältig und praxisnah konzipiert. Sie werden von erfahrenen und besonders geschulten Teamer*innen betreut. Hier einige der neuen Programme im Überblick:
Neuss-Uedesheim: Entdeckergeist
Ob Ritteressen, Kletterabenteuer oder Kreativ-Workshop – beim Programm Entdeckergeist in Neuss-Uedesheim entscheiden Lehrkräfte gemeinsam mit ihrer Klasse, was am besten passt. Aus einem modularen Baukasten stellen sie das Programm für das 2. bis 6. Schuljahr zusammen, das zu ihren pädagogischen Zielen passt – ideal für Lehrkräfte, die Klassenfahrten individuell gestalten möchten. Buchbar ist diese Klassenfahrt in der Nebensaison (November bis März) – und genau das macht es so spannend: Weniger Trubel, mehr Fokus.
Xanten: Nibelungen-Abenteuer in Xanten
Siegfried, Drachen und eine Prise Wildnis – das dreitägige Programm Nibelungen-Abenteuer in Xanten kombiniert Kultur und Abenteuer. Nach dem Besuch des Nibelungen-Museums und einer spannenden Stadtrallye geht es raus in die Natur: Überlebenstraining, Baumkunde, Lagerfeuer – all das macht Geschichte greifbar und stärkt das Miteinander in der Gruppe. Ein Highlight für Klassen von der 3. bis zur 10. Stufe – inklusive Stockbrotromantik.
Monschau-Hargard: Gemeinsam stark
Für ältere Jahrgänge (ab Klasse 7) wird es in Monschau-Hargard körperlich, kreativ und kooperativ. Die Jugendlichen sind Gemeinsam stark. Sie bauen eine Seilbrücke über die Rur, lernen sich mit Karte und Kompass zu orientieren und wachsen bei Kooperationsübungen über sich hinaus. Unterstützt durch Teamer*innen von „Helden e. V.“ wird aus der Klasse ein starkes Team. Ideal auch zur Vorbereitung auf Abschlussprüfungen oder als Einstieg in die Oberstufe – denn wer Verantwortung übernimmt, ist klar im Vorteil.
Raus aus dem Klassenzimmer – rein ins Erleben!
Unsere Programme zeigen, wie Lernen außerhalb der Schule gelingt – praxisnah, bewegend, wirksam. Sie greifen zentrale schulische Themen wie Umweltbildung, historisches Lernen und Sozialkompetenz auf, verpackt in einprägsame Erlebnisse. Alle Klassenfahrt-Programme findet ihr auf www.jh-klassenfahrt.de!
Kochen mit Shaun das Schaf in Düsseldorf
Shaun das Schaf ist wieder im Einsatz – diesmal direkt vor Ort in der Jugendherberge Düsseldorf. In der zweiten Folge der Reihe „Leckeres aus den Jugendherbergen“ trifft Küchenchefin Susann Losseff auf Nachwuchsköchin Zoe. Gemeinsam bereiten sie ein buntes Drei-Gänge-Menü für die ganze Familie zu – inspiriert von Zuschauerin Maja, die sich an ihre Klassenfahrt und frisch gebratene Kartoffelpuffer erinnerte.
Das Ergebnis ist eine farbenfrohe, unkomplizierte Kombination aus frischen Zutaten und beliebten Klassikern – perfekt zum Nachkochen für zu Hause.
Das Menü aus der Jugendherbergsküche:
Vorspeise: Bunter Power-Salat
Avocado, Mango, Orange und Mozzarella sorgen für fruchtige Frische. Der Salat wird mit Zitronen-Orangen-Saft, Koriander und Rapsöl angemacht und ist im Handumdrehen zubereitet.
Hauptgericht: Goldstücke aus der Pfanne – Kartoffelpuffer
Einfach, knusprig und immer beliebt: Die Reibekuchen bestehen aus geriebenen Kartoffeln, Zwiebeln, Eiern und etwas Mehl. In der Pfanne goldbraun gebraten, erinnern sie an viele schöne Jugendherbergsmomente. Besonders gut schmecken sie mit Apfelmus.
Dessert: Milchreisauflauf „Ofenglück“
Cremiger Milchreis mit Äpfeln, Sultaninen, Kokosraspeln und Zimt – dieser Auflauf macht seinem Namen alle Ehre. Er kommt zum Schluss für 20 Minuten in den Ofen und bringt wohlige Wärme auf den Teller.
Klingt lecker? Die vollständigen Rezepte gibt es hier. Viel Spaß beim Nachkochen!
Panarbora feiert 25 Jahre Geocaching
Am Samstag, den 5. Juli 2025 kommt die „Piratemania“, eines der weltweit größten Treffen für Geocacher*innen, nach Waldbröl im Bergischen Land – genauer gesagt in den Naturerlebnispark der Jugendherberge Waldbröl „Panarbora“. Und weil das Geocaching in diesem Jahr auch noch 25 Jahre alt wird, erwartet Kevin Deppe, Leiter der Jugendherberge, Gäste aus aller Welt.
Was ist eigentlich Geocaching?
Geocaching ist ein modernes, weltweites Outdoor-Abenteuer, bei dem Teilnehmer*innen „Schätze“ – sogenannte Caches – mithilfe von GPS-Geräten suchen. Die beliebte Freizeitaktivität geht zurück auf das Jahr 2000, als der US-Amerikaner Dave Ulmer eine Tupperware-Box mit einem Logbuch und kleinen Gegenständen in den Wäldern von Oregon versteckte und die GPS-Koordinaten online teilte. Die Idee war, dass andere Menschen den „Schatz“ mithilfe von GPS suchen. Heute gibt es weltweit mehr als 8 Millionen Geocacher, die regelmäßig an Geocaching-Aktivitäten teilnehmen. Ein in Deutschland bekanntest Geocaching-Event ist die „Piratemania“.
„Piratemania“ in „Panarbora“
Dass das Geocaching-Event in Waldbröl stattfindet, ist kein Zufall. Jens Decke, einer der Cheforganisatoren, lebt in der Stadt im Bergischen. Mit einem bunten Programm aus kniffeligen Schatzsuchen, interaktiven Piratenstationen, Picknicks und Fachgesprächen möchte er möglichst viele Menschen ins „Piratennest“ nach „Panarbora“ holen.
Und das ist wörtlich gemeint: Für ein Wochenende verwandelt sich Panarbora in ein waschechtes Piratennest! Der Pirat stehe für große Freiheit, den Drang in die Natur und dafür, auch mal Blödsinn anzustellen, erklärt Organisator Alexander Klein augenzwinkernd. Passend dazu erwartet die Gäste ein Beachvolleyball-Turnier in Piratenkluft und sogar eine Rumverkostung. Die besten Kostümierungen werden prämiert – es lohnt sich also, kreativ zu sein!
Angebot „Piratemania 25 Jahre Geocaching“
Die Jugendherberge Waldbröl ist für die Ausrichtung der „Piratemania“ wie geschaffen und hat zum 25-jährigen Jubiläum des Geocachings extra ein Übernachtungspaket gestrickt. Mit einem Gästehaus, mehreren Baumhäusern, Jurten, Lehm- und Stelzenhäusern verfügt der Park über besonders viele und abwechslungsreiche Unterkünfte. Gäste können also in der ersten Reihe wohnen und haben kostenlosen Zugang zum kompletten Piratemania-Programm.
Auch für Nicht-GPS-Fans lohnt sich die Anreise: Der Blick aus 34 Metern Höhe über das Bergische Land vom spektakulären Aussichtsturm und die Vogelperspektive beim Spaziergang über den Baumwipfelpfad, Abenteuerspielplatz, Sinnesrundweg und der Spieltunnel sorgen für Abwechslung. Auch die Schafe, Ziegen und das Therapieschwein Yoshi freuen sich über Besuch.
Übernachtungspaket für Alleinreisende und Paare
Übernachtungspaket für Familien
Besonderheiten beim Event
Insgesamt rund 100 Helfer*innen sind am Eventtag im Einsatz, um für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Ein besonderes Highlight für Geocaching-Fans: In „Panarbora“ treffen sich auch die sogenannten Woodies – das sind leidenschaftliche Sammler*innen, die Holzmünzen tauschen. Für das Event wurden eigens eigene Münzen hergestellt.
Zudem wird auf dem Gelände ein Spezial-Cache mit viel technischer Spielerei versteckt – nicht nur für das Wochenende, sondern auch für zukünftige Besucher*innen. Und auch ein sogenannter „Coin“ geht in Panarbora auf große Reise: Dabei handelt es sich um einen Cache mit Anhänger, der von Finder*in zu Finder*in weitergegeben und jeweils in neuen Verstecken abgelegt wird – dokumentiert im Online-Logbuch.
Wichtige Informationen für Tagesgäste
Am Veranstaltungstag beträgt der Parkeintritt 10,- € pro Person ab 4 Jahren! Der Park ist ist an diesem Tag von 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr geöffnet. Am Sonntag, dem 06. Juli 2025 ist der Park aus organisatorischen Gründen geschlossen.
Mit dem Rad am Rhein entlang: Von Bad Honnef bis Kleve
Zum Europäischen Tag des Fahrrads laden wir ein zu einer besonderen Tour entlang des Rheinradwegs: Von Bad Honnef bis an die niederländische Grenze nach Kleve erwartet dich eine abwechslungsreiche Strecke voller Natur, Kultur und spannender Stopps – und das Beste: Entlang der gesamten Route kannst du in gemütlichen Jugendherbergen übernachten!
Die Route: Rheinromantik trifft Industriekultur
Der Rheinradweg (EuroVelo 15) gehört zu den beliebtesten Fernradwegen Europas. Auf dem Abschnitt von Bad Honnef bis Kleve erlebst du, wie facettenreich das Rheinland ist: von idyllischen Uferwegen über lebendige Großstädte bis hin zu stillen Auenlandschaften. Die Route eignet sich perfekt für mehrtägige Radtouren – ob allein, mit Freund*innen oder der Familie.
Und das Beste: Alle Jugendherbergen entlang dieser Strecke sind vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) mit dem Siegel Bett+Bike ausgezeichnet. Das heißt: Sie erfüllen alle Anforderungen an eine fahrradfreundliche Unterkunft – von sicheren Abstellmöglichkeiten bis zum Trockenraum und Werkzeug für kleinere Reparaturen.
Etappe 1: Bad Honnef – Bonn
Startpunkt: Jugendherberge Bad Honnef
Länge: ca. 25 km
Nach einem gesunden und ausgiebigen Frühstück geht es los. Die Jugendherberge Bad Honnef liegt direkt am Rheinradweg: Zwischen Weinbergen und Rhein-Auen führt der Weg über Königswinter mit Blick auf den Drachenfels bis nach Bonn. Hier lohnen sich ein Besuch der Museums-Meile (z. B. Haus der Geschichte und Bundeskunsthalle) und ein Abstecher in die Bonner Altstadt.
Übernachtung: Jugendherberge Bonn – ruhig gelegen, mit Blick ins Grüne und nahe zur Bonner Innenstadt.
Tipp: Plane eine Fahrt mit der Drachenfelsbahn ein – die Zahnradbahn ist ein Erlebnis und oben wartet ein grandioser Panoramablick über das Rheintal!
Etappe 2: Bonn – Köln-Deutz – Köln-Riehl
Länge: ca. 35 km
Die Strecke nach Köln ist flach und führt teils direkt am Rhein entlang. In Köln angekommen, darf ein Stopp am Dom nicht fehlen. Entweder du bleibst auf der rechten Rheinseite und übernachtest in der Jugendherberge Köln-Deutz, oder du fährst weiter nach Köln-Riehl, etwas ruhiger und direkt an der Rheinpromenade gelegen.
Tipp: Ein kleiner Abstecher zur Hohenzollernbrücke für den berühmten „Liebesschlösser-Blick“ lohnt sich – vor allem bei Sonnenuntergang!
Etappe 3: Köln – Neuss – Düsseldorf
Länge: ca. 45 km
Ein abwechslungsreicher Abschnitt zwischen Großstadt und grüner Flussaue. Neuss lockt mit dem Clemens-Sels-Museum oder einem Bummel durch die historische Innenstadt. In Düsseldorf angekommen, lohnt sich ein Altstadt-Besuch oder ein Spaziergang über die Rheinpromenade.
Übernachtung:
Jugendherberge Neuss – ruhig und naturnah an den Neusser Rheinauen gelegen, ideal für eine entspannte Pause zwischen Köln und Düsseldorf
Jugendherberge Düsseldorf – moderne Architektur, direkt am Rhein gelegen. Perfekt für einen Stadtbummel am Abend!
Tipp: Wer etwas Zeit mitbringt, sollte sich den Medienhafen anschauen – dort trifft moderne Architektur auf Gastronomie mit Rheinblick.
Etappe 4: Düsseldorf – Duisburg
Länge: ca. 30 km
Weiter geht’s in Richtung Ruhrgebiet: In Duisburg triffst du auf beeindruckende Industriegeschichte. Besonders spannend: Der Landschaftspark Duisburg-Nord mit seinem illuminierten Hochofen – ein Paradies für Fotograf*innen und Abenteurer*innen.
Übernachtung:
Jugendherberge Duisburg Sportpark – perfekt für Sportbegeisterte
Jugendherberge Duisburg Landschaftspark – einzigartig durch die Lage mitten im Park
Tipp: Wer abends im Landschaftspark übernachtet, sollte sich unbedingt das Lichtspektakel im Hochofen ansehen – am besten mit Kamera und Stirnlampe.
Etappe 5: Duisburg – Xanten – Kleve
Länge: ca. 65 km (teilbar)
Auf der letzten Etappe wechselt die Landschaft: Von der Industrie geht es in ländlichere Gefilde. Xanten lockt mit dem Archäologischen Park, einem der größten Freilichtmuseen Europas. In Kleve wartet barocke Gartenkunst und ein Hauch von Holland.
Übernachtungen:
Jugendherberge Xanten – familienfreundlich, mit viel Natur drumherum
Jugendherberge Kleve – idealer Abschluss vor der niederländischen Grenze
Tipp: In Kleve lohnt sich ein Besuch des Museum Kurhaus Kleve oder ein Spaziergang durch die historischen Parkanlagen nach Plänen von Johann Moritz von Nassau-Siegen.
Fazit: Rheinisches Abenteuer für Radfans
Diese Tour ist perfekt für alle, die das Fahrrad lieben und unterwegs viel entdecken wollen. Ob Burgen und Schlösser, Museen, Parklandschaften oder quirliges Stadtleben – auf dem Weg von Bad Honnef bis Kleve bekommst du einen einmaligen Querschnitt durch das Rheinland.
Die Übernachtungen in den Jugendherbergen bieten nicht nur Komfort und sichere Fahrradunterbringung, sondern auch viele Tipps für Unternehmungen in der Umgebung. Und mit dem Bett+Bike-Siegel des ADFC kannst du sicher sein: Dein Fahrrad ist genauso willkommen wie du.
Also: Sattel dein Rad, schnapp dir ein paar Freund*innen oder deine Familie und entdecke den Rheinradweg auf deine Weise!
Tipp: Die Tour lässt sich flexibel planen – dank der guten Bahnanbindung kannst du einzelne Etappen auch kürzen oder kombinieren.