Quality-Time
Tagungsgästen schmeckt ein Catering, das die Konzentration unterstützt. Musikgruppen bevorzugen Angebotspakete mit extralangen Probezeiten. Familien schätzen die vielfältigen Freizeitangebote rund um die Jugendherbergen. Kinder, die zum ersten Mal ohne Eltern an einer Ferienfreizeit teilnehmen, brauchen Betreuer*innen, die ihnen Sicherheit vermitteln. Um Angebote präzise auf die Gästebedürfnisse abzustimmen, entwickelt der DJH-Landesverband Rheinland kontinuierlich zeitgemäße Antworten auf die Frage: „Wie können wir unsere Qualität verbessern?“ Dies gilt insbesondere für Schulen, die 2024 wieder die größte Gästegruppe stellten. Rund 167.000 Schüler*innen besuchten im Rahmen einer Klassenfahrt eine der Jugendherbergen im Rheinland. Als langjährige Partner der Schulen sorgen die Jugendherbergen mit ca. 230 lehrplankonformen und erlebnispädagogischen Programmen dafür, dass das außerschulische Lernen nachhaltig und sozialintegrativ auf eine Schulklasse wirken kann. Das wird durch hohe Qualitätsstandards erreicht, die an die Durchführung von Programmen gestellt werden. Die Zusammenarbeit mit professionellen Kooperationspartnern, verlässliche Qualitätsmaßstäbe an die Betreuer*innen sowie DJH-weite Qualitätssiegel und Zertifizierungen sind hierfür die Grundlagen.
„Bei Klassenfahrten sind Lehrkräfte gefordert, Bildungserwartungen, organisatorische Herausforderungen und pädagogische Verantwortung in Einklang zu bringen. Dabei stehen die Jugendherbergen im Rheinland als verlässliche Partner zur Seite.“
Cathrin Arnemann, Leiterin „Marketing & Vertrieb“ teilgenommen haben
Hohe Zufriedenheit bei Lehrkräften
Im Rahmen der Qualitätssicherung und -entwicklung von Klassenfahrten kommt den Lehrkräften eine wichtige Rolle zu. Sie tragen durch ihr Feedback wesentlich zur Optimierung des Programmangebots bei. Ihre Wünsche und Ideen fließen in die Qualitätsentwicklung ein und können so entscheidende Hinweise für die Programmgestaltung geben. Daher führt der DJH-Landesverband Rheinland in regelmäßigen Abständen Erhebungen durch, in deren Rahmen Lehrkräfte zu ihren Erfahrungen befragt werden. Die letzte Lehrkräftebefragung ergab, dass über zwei Drittel der Befragten das Preis-Leistungs-Verhältnis, die kindgerechte Verpflegung, das erlebnispädagogische Programm sowie die Freizeitmöglichkeiten der Jugendherbergen im Rheinland als „gut“ bis „sehr gut“ bewerteten.
Wertvolle Bildungserfahrung
Besonders gefragt sind betreute Programme, die soziale Fähigkeiten, den Teamgeist und die persönliche Entwicklung von Schüler*innen stärken. Gerade Grundschullehrkräfte legen großen Wert auf pädagogisch betreute Programme und buchen ihre vorwiegend dreitägigen Aufenthalte ca. 9 bis 18 Monate vor Reiseantritt. Lehrkräfte weiterführender Schulen bevorzugen fünftägige Fahrten und buchen tendenziell eher. Für sie sind zudem touristische Ausflüge wichtig. Klassenfahrten ohne Programm werden deutlich seltener genutzt.
Preis-Leistung überzeugt
Auch bei der Preisgestaltung „zahlt es sich aus“, dass der DJH-Landesverband Rheinland konsequent preissensibel kalkuliert. Mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis von Klassenfahrten zeigen sich die Lehrkräfte mit leichten Unterschieden hinsichtlich der Schulform mehrheitlich zufrieden – wobei Lehrkräfte an Grundschulen deutlich preissensibler sind als Lehrkräfte an weiterführenden Schulen. Viele Lehrer*innen wünschen sich über alle Schulformen hinweg für ihren Aufenthalt ein Einzelzimmer mit eigenem Bad, wie es in vielen Jugendherbergen bereitgestellt werden kann.
Ein lernendes System
Die Erhebung zeigt eindeutig, dass Lehrkräfte auch in Zukunft Klassenfahrten als wichtigen und notwendigen Bestandteil schulischer Bildung ansehen und weiterhin durchführen werden. Unabhängig von einer turnusmäßigen Befragung erhalten Lehrkräfte nach jeder Klassenfahrt einen Fragebogen zur Bewertung der Programmqualität. Sie können dort die Stimmigkeit des Programms, die pädagogische Kompetenz der Referent*innen, aber auch Fragen zur Verpflegung, Unterbringung und zum Service beantworten. Das trägt dazu bei, dass sowohl die Programmpartner als auch die Jugendherbergen ihre Angebote kontinuierlich an den Bedürfnissen der Gäste ausrichten.