Blick vom Rathaus Richtung Süden, (c) Peter Prengel, Stadt Essen
Gute Nachrichten für das Rheinland. Nach Wuppertal wurde nun auch Essen zum Trendziel für das kommende Jahr erklärt. In einer Umfrage des Reiseportals booking.com, in der nach Städten gefragt wurde, die die Nutzer*innen im vergangenen Jahr besucht hatten, konnte die Ruhrmetropole Essen einen besonders hohen Anstieg gegenüber dem Vorjahr verzeichnen.
Das Rheinland liegt im Trend
Bereits im September hatte der Reiseführer MARCO POLO die Stadt Wuppertal im neuen Trendguide „Wohin geht die Reise? 2025“ als Trendziel für das kommende Jahr erklärt. Mit Essen reiht sich nun bereits die zweite Stadt im Rheinland in die Liste der Top-Destinationen ein. Doch was macht Essen so besonders?
Laut booking.com punktet Essen vor allem mit Natur und Kultur. Kulturelle Highlights gibt es einige: Essen ist Heimat des UNESCO-Welterbes Zeche Zollverein und der Villa Hügel, dem ehemaligen Stammsitz der Familie Krupp. Beide Sehenswürdigkeiten gehören zum einem Muss bei einem Städtetrip nach Essen, wenn man sich für die industriegeschichtliche Vergangenheit der Stadt interessiert. Moderne Kunst finden Besucher*innen im Museum Folkwang. Es verfügt über eine herausragende Sammlung der Malerei und Skulpturen des 19. Jahrhunderts, der klassischen Moderne und der Kunst nach 1945 sowie der Fotografie und gewährt Besucher*innen freien Eintritt in die eigene Sammlung. Und grün ist die Stadt Essen sowieso: Viele Natur- und Grünflächen der Stadt wurden bereits vor rund 100 Jahren angelegt, damit die Menschen sich von dem Grau der Industrie erholen konnten. Der Grugapark, entstanden zur Gartenbauaustellung 1929, gehört heute zu den schönsten und größten Landschaftsparks Europas. Ebenfalls zu den Highlights der Stadt zählt der Baldeneysee. Ursprünglich ein Stausee zur Trinkwasserversorgung entwickelte er sich schnell zu einem beliebten Naherholungsgebiet. Heute könnt ihr dort rudern, surfen, segeln und fischen.
Weitere Highlights der Stadt:
- Essen Kettwig: Essener Stadtteil mit zahlreichen Fachwerkhäusern aus dem 17. bis 19. Jahrhundert und verwinkelten Gassen
- Phänomania Erfahrungsfeld: Wissenschaftsmuseum für Kinder
- Limbecker Platz: Größtes Shoppingcenter in Essen
- Siedlung Margarethenhöhe: Benannt nach ihrer Stifterin Margarethe Krupp, gilt die Wohnsiedlung als eines der schönsten Beispiele für die Umsetzung der Gartenstadtidee in Deutschland
- Red Dot Design Museum: Mit über 2.000 Exponaten die weltweit größte Ausstellung zeitgenössischen Designs
- Theater und Philharmonie Essen: Wechselnde Konzerte, Ballett und Schauspiel
- Schloss Borbeck: Barockes Wasserschloss im Stadtteil Borbeck
Klingt als wäre es Zeit für einen Städtetrip in die ehemalige Kulturhauptstadt, oder? Übernachten könnt ihr in der Jugendherberge Essen im Stadtteil Werden unterhalb des Baldeneysees und verfügt über gemütliche Zwei-, Drei- und Mehrbettzimmer, sechs davon barrierefrei. Besonders im Frühjahr und Sommer ist das Haus auch ein beliebtes Ziel für Radfahrende: Die Jugendherberge Essen ist nicht nur eine Bett & Bike-Unterkunft, sie liegt auch an vier beliebten Radwanderwegen.