Zum Wunschtermin kann es schon mal eng werden – was nun?

Für Schulen ist vor allem die Woche vor den Herbstferien der ungeschlagene Favorit: Für keinen anderen Zeitraum gibt es so viele Buchungsanfragen für Klassenfahrten. Denn viele Lehrkräfte haben fest vorgegebene Termine, zu denen die Klassenfahrt stattfinden soll. Neben der Woche vor den Herbstferien sind auch die Tage vor den Sommer- und Osterferien beliebt – aus durchaus nachvollziehbaren Gründen: „Man ist entweder mit seiner Klasse schon ein wenig im Schuljahr angekommen. Oder das letzte gemeinsame Schuljahr steht an und es soll auf Abschlussfahrt gehen“, so Jacqueline Hugo, Mitarbeiterin des Service-Teams. Doch dieser Trend hat Konsequenzen: Selbst bei 32 Jugendherbergen im Rheinland kann es sich in dieser Hochphase als schwierig erweisen, mit der Klasse oder dem Kurs einen Platz zu finden. Das Service-Team versucht trotzdem, allen Wünschen gerecht zu werden. Es empfiehlt sich möglichst frühzeitig zu reservieren oder aber die Vorteile der Nebensaison auszutesten. Besonders wer mit dem ganzen Jahrgang auf Klassenfahrt gehen will sollte dies beachten.

Wer zum Beispiel mit allen siebten Klassen seiner Schule gleichzeitig in eine Jugendherberge fahren möchte, muss sich frühzeitig um die Buchung kümmern. Eine Buchungsanfrage ein Jahr im Voraus reicht nicht aus. „Klar, für einzelne Klassen ist das genügend Vorlaufzeit, sobald jedoch mehrere gemeinsam verreisen wollen, sollten Lehrkräfte die Planung schon zwei Jahre zuvor beginnen“, so Jaqueline Hugo.

„Wir haben bereits jetzt einzelne Anfragen für 2025, die die gewünschten Jugendherbergen zum ausgesuchten Termin nicht mehr bedienen können.“ Lehrerinnen und Lehrer, die bei einer so frühen Buchung mögliche Stornokosten fürchten, kann Jacqueline Hugo beruhigen: „Bis acht Wochen vor Anreise beziehungsweise bis zur vereinbarten Stornierungsfrist kann die Reservierung noch geändert werden“, um beispielsweise die Personenanzahl oder die Geschlechteraufteilung anzupassen.

Bei allen Anfragen empfiehlt die Expertin zusätzlich zum Wunschtermin eine Ausweichmöglichkeit parat zu haben. „In der Regel können wir direkt einen alternativen Termin anbieten, zum Beispiel eine Woche vor oder nach dem ursprünglich vorgesehenen Anreisetag.“ Müsse die Lehrkraft dann allerdings erst Rücksprache mit der Schulleitung halten, bestehe das Risiko, dass eine andere Klasse die Plätze in dieser Zeit reserviere.

Die Vorteile der Nebensaison

Die Nebensaison ist der Zeitraum von November bis März. Hier lassen sich große Gruppen auch spontaner unterbringen. Außerdem ist weniger in der Jugendherberge los. Es kann auch sein, dass man das Haus für sich hat. Die Preise für eine Klassenfahrt sind in der Nebensaison geringer, bei voller Angebotsauswahl. Denn die Pauschalprogramme und Programmbausteine zu den beliebten Schwerpunkten – Teambuilding und Naturerlebnisse bei Grundschulen, sportliche Aktivitäten bei Jahrgangsstufen ab der 7. Klasse, Kulturerlebnisse bei Abschlussfahrten – gehörten auch in dieser Zeit zum Angebot. Außerdem gibt es Programme, die ausschließlich in der Nebensaison stattfinden können. Wie die Winter-Naturwerkstatt in der Jugendherberge Kleve, das Winter-Wald-Erlebnis in Mönchengladbach oder die Winter-Team-Challenge in Duisburg Sportpark.

Das Service Team der Jugendherbergen im Rheinland unterstützt euch gerne bei der Planung der nächsten Klassenfahrt, egal ob in der Neben- oder in der Hauptsaison. Ruft uns an unter Tel. 0211-3026 3026 oder schreibt einfach eine E-Mail an service@djh-rheinland.de.
Oder ihr nutzt unsere Seite jh-klassenfahrten.de. Hier könnt ihr euch alle Angebote ansehen, direkt bei der Jugendherberge anfragen oder unseren virtuellen Klassenfahrtenassistenten Jugi nutzen. Probiert es aus!