Gutes Klima. Gute Atmosphäre

„Als Anbieter von Gruppenunterkünften stehen wir vor der Herausforderung, viele Gäste zu beherbergen und gleichzeitig unseren Energieverbrauch zu senken.
Dies kann nur durch ein effizientes Energiemanagement und umfassende energetische Sanierungen gelingen. Gemeinsam mit unseren Hausleitungen und externen Expert*innen arbeiten wir an umsetzbaren Maßnahmen zur CO2-Reduktion.“

Kevin Schepers, Leiter der Bauabteilung des DJH-Landesverbands Rheinland

Ökologische Verantwortung zu übernehmen, nachhaltig zu handeln und aktiv zum Umweltschutz beizutragen: Diese Ziele sind in der Satzung des DJH-Landesverbands Rheinland fest verankert und zeigen sich auf allen Ebenen: von der Verarbeitung regionaler und biozertifizierter Lebensmittel über die Gestaltung der Angebote und Programminhalte bis hin zur Gästekommunikation, die mittlerweile zu 90 Prozent auf Online-Instrumente umgestellt wurde. Die Jugendherbergen im Rheinland positionieren sich damit dezidiert als Anbieter nachhaltiger Gruppenunterkünfte und sprechen damit auch die wachsende Zahl umweltbewusster Gäste an. 2023 nahm die Transformation hin zu einer nachhaltig und klimaneutral agierenden Organisation weiter Fahrt auf.

Energiemanagement und energetische Sanierung

Die größte Wirkung zur Sicherstellung eines nachhaltigen Betriebs erreicht der DJH-Landesverband Rheinland durch die Kombination aus effektivem Energiemanagement und der energetischen Sanierung seiner Jugendherbergen. Im März 2023 ging auf dem Dach der Jugendherberge Düsseldorf die erste Solaranlage ans Netz, die den CO2-Ausstoß reduziert. Weitere und größere Anlagen werden auf den Dächern der Jugendherbergen Bad Honnef, Köln-Deutz und Xanten bis zum Sommer 2024 in Betrieb gehen können. Die Anlagen für die Jugendherbergen Duisburg Sportpark und Neuss-Uedesheim sind in der Planungsphase. Erste Fortschritte gibt es auch bei der energetischen Sanierung der Jugendherberge Simmerath-Rurberg, die als Pilotprojekt wichtige Hinweise und Erkenntnisse für alle Jugendherbergen im Rheinland liefern wird. Die Bestandsaufnahme sowie die bauphysikalische Auswertung sind durchgeführt, die oberste Geschossdecke des Erweiterungsbaus ist gedämmt. Diese Teilsanierung wurde als Projekt durch die Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude unterstützt. In Vorbereitung sind eine neue Heizungsanlage, eine effektivere Dämmung durch Fenster und Türen sowie die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage.

Transparente Nachhaltigkeitsleistungen

Klimaneutralität zu erreichen ist ein globales Ziel, zu dem die Jugendherbergen ihren Beitrag leisten wollen. Der DJH-Landesverband Rheinland unterstützt deshalb die Ziele und Maßnahmen des European Green Deal, des neu gefassten Klimaschutzgesetzes auf Bundesebene und des „Green Deal NRW“ zum Übergang in eine klimaneutrale Wirtschaft. Um seine Nachhaltigkeitsleistung für alle transparent zu machen, nimmt der Landesverband seit 2023 als einer der ersten anerkannten Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe am ESG-Verfahren teil. Die sogenannten ESG-Kriterien stehen für die Schlüsselbereiche Environmental, Social sowie Governance und werden fortan in die Strategie des Landesverbandes eingebettet. Mithilfe einer externen Beratung dokumentiert, analysiert und bewertet der DJH-Landesverband Rheinland im Rahmen des ESG-Verfahrens seine Nachhaltigkeitsleistungen – bezogen auf ökologische Aspekte der Nachhaltigkeit, auf soziale Aspekte wie Arbeitsbedingungen, Diversität oder soziale Verantwortung sowie auf Strukturen, die eine verantwortungsvolle Führung sicherstellen.

Erlebnisse mit Mehrwert

„Bei allen Programmen steht das „Wir Gefühl“ im Vordergrund. Die Teilnehmenden kennen sich oft nicht untereinander, Kinder nehmen vielleicht erstmals allein an einer Ferienfreizeit teil. Deshalb ist es wichtig, dass jede und jeder mit einem guten, gestärkten Gemeinschaftsgefühl nach Hause zurückkehrt.“

Kirsten Schaefer, Teamkoordinatorin des Programmpartners „QUOVADIS Gesellschaft für Soziale Bildung“

Im Jahr 2023 nahmen insgesamt 4.550 Personen an 49 Familienreisen und Ferienfreizeiten teil. An den 153 Terminen waren 483 pädagogisch qualifizierte Referent*innen im Einsatz, um Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bereichernde Selbst- und Gemeinschaftserfahrungen zu ermöglichen. Die gemeinsame Zeit in entspannter Atmosphäre hilft, den Alltag hinter sich zu lassen, neue Freundschaften zu knüpfen, soziale Kompetenzen zu erwerben und sich als Teil einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten mit ähnlichen Interessen und Abenteuerlust zu erleben.

Ferien – die schönste Zeit des Jahres

Zum Zukunftsforschenden werden, mit der VR-Brille durch digitale Welten reisen, einen Surfschein machen oder mit der ganzen Familie das Segeln lernen. Dies sind nur vier von insgesamt 49 verschiedenen Ferien- und Familienfreizeitangeboten, die die Jugendherbergen im Rheinland 2023 im Programm hatten. So spielerisch die Beschreibungen der Programminhalte auch klingen: Ihre abwechslungsreichen Aktivitäten basieren auf erlebnispädagogischen Konzepten, die Themen wie das soziale Miteinander, Bewegung, Umweltverständnis oder das Lernen „lernen“ aufgreifen und über Erlebnisse in der Gemeinschaft vermitteln. Als außerschulische Lernorte haben die Jugendherbergen dazu ein transparentes Qualitätssystem mit den drei Säulen Sicherheit, Pädagogik und Inhalt entwickelt. Seit Jahren arbeiten sie mit kooperierenden Partnerorganisationen aus der Jugend- und Erwachsenenbildung zusammen, deren Referent*innen pädagogisch geschult sind und ihre Qualifikationen regelmäßig nachweisen. Eine Referentin ist Kirsten Schaefer vom langjährigen DJH-Kooperationspartner QUOVADIS – Gesellschaft für soziale Bildung. Sie sagt: „Eltern, deren Kinder an Ferienfreizeiten teilnehmen, können darauf vertrauen, dass die Sicherheit und das Wohlbefinden ihrer Kinder während der Freizeiten an oberster Stelle stehen. Wir gehen sensibel auf ihre Bedürfnisse ein und sorgen dafür, dass alle sich wertgeschätzt fühlen und in einer vielfaltsoffenen Umgebung akzeptiert werden.“

„Die Klassiker“

Zu den beliebtesten Ferienfreizeiten gehört seit Jahren die „English Fun Week“ in der Jugendherberge Nideggen. Kirsten Schaefer wundert das nicht, denn für sie liegen die Vorzüge des Programms auf der Hand: „In der Altersgruppe trauen Kinder sich schon alleine auf eine Ferienfreizeit und die Mischung aus „Englisch sprechen, Programm und Mitbestimmung“ passt einfach. Wir klettern einmal an den Buntsandsteinfelsen in Nideggen, wo die Kinder schauen können, was sie sich zutrauen, aber zu nichts gezwungen sind. Grillen und Hütten bauen gehören ebenfalls immer dazu. Und dann können alle mitentscheiden, welche Spiele wir im Lauf der Woche machen. Oft lernen wir als Teamer*innen sogar selbst neue Spiele kennen. Und was die englische Sprache betrifft, so machen wir keine Nachhilfe-Ferien, sondern möchten, dass die Kinder die Angst vor der Sprache verlieren.“

„Meine Jungs Anton und Otto haben an der Stunt Academy teilgenommen. Beide waren mit Zimmer, Unterkunft und Essen zufrieden. Alle Betreuer*innen fanden sie super nett und total cool, um es mit den Worten der Jungs zu sagen. Als Mutter hatte ich das Gefühl, alles ist gut organisiert und die Kinder standen einfach im Mittelpunkt.“

Mutter von Anton und Otto, die an der Ferienfreizeit „Stunt Academy“ in der Jugendherberge Simmerath-Rurberg teilgenommen haben

Zu den beliebtesten Familienfreizeiten gehören die Wassersportangebote in der Jugendherberge Xanten. Direkt vor der Jugendherberge befindet sich der Südsee, wo Familien verschiedene Wassersportarten ausüben und sich gegenseitig bei der Prüfung zum Tauch-, Surf- oder Segelschein unterstützen können. Ob Segeln, Surfen, Klettern oder Wellness – Familienreisen bieten neben unvergesslichen Gemeinschaftserlebnissen auch viel Raum und Aktion, um die Bindung zwischen den Familienmitgliedern zu stärken, gemeinsame Erinnerungen zu schaffen und den familiären Zusammenhalt zu festigen. Familien entdecken gemeinsam neue Orte und meistern Herausforderungen. Dabei wechseln sie oft die Rollen, sodass Eltern ihre Kinder von einer anderen Seite kennenlernen können. Die gemeinsamen Abenteuer stärken die Beziehung und das Wohlbefinden der ganzen Familie. Es ist schön zu sehen, wie Familien durch solche Erlebnisse enger zusammenwachsen und sich gegenseitig unterstützen. „Hier sind die Eltern nicht in der Position, selbst für Programm und Unterhaltung sorgen zu müssen, sondern können gemeinsam als Familie eine gute Zeit genießen. Wir spüren, wie es sie entlastet, mal ihre Rolle als Verantwortliche zu verlassen“, meint Kirsten Schaefer.

„Die Neuen“

Neu im Programm waren 2023 die „Wald- und Wildnisdetektive“ in der Jugendherberge Windeck-Rosbach, die „Zukunftswerkstatt“ in der Jugendherberge Hellenthal und die Ferienfreizeit „Virtu-Vival“ in der Jugendherberge Monschau-Hargard. Bei Virtu-Vival verbringen die Kinder und Jugendlichen ihre Ferienzeit in einem abwechslungsreichen Offline- und Online-Mix. Aktivitäten wie Bogenschießen und Klettern erleben sie sowohl live in der Natur als auch mit der VR-Brille. Bei anderen Aktionen kommen iPads und Drohnen zum Einsatz. Für die Neukonzeption von Programmen steht in der Marketingabteilung der Jugendherbergen im Rheinland die Produktentwicklung in stetigem Austausch mit ihren Kooperationspartnern. Eine besondere Rolle spielen dabei die Möglichkeiten der jeweiligen Jugendherberge, denn die individuelle Ausstattung und das Angebot rund um die Jugendherberge sind bei der inhaltlichen Gestaltung der Programme entscheidend. So trafen sich 2023 erstmals die Wald- und Wildnisdetektive und -detektivinnen in der dafür bestens geeigneten Wald-Jugendherberge Windeck-Rosbach. Und ab 2024 startet die neue Zauberfreizeit „Mogwarts für Muggel“ mit einer magischen Zeitreise in der historischen Kulisse der Jugendherberge Monschau-Burg.

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Rückkehr in die Normalität!

Am 23. September fand in der Jugendherberge Bonn die Mitgliederversammlung des DJH-Landesverbandes Rheinland e.V. statt, die zum wiederholten Mal hybrid durchgeführt wurde. Der Vorstandsvorsitzende Ludwig B. Lühl hieß dazu die kurz zuvor wiedergewählten sowie die 18 neu in ihr Amt gewählten Delegierten herzlich willkommen. Per Video zugeschaltet war Prof. Dr. Uwe Böhm, der als Vizepräsident des DJH-Hauptverbandes ein Grußwort an die Teilnehmenden richtete. In seinem Bericht gab Ludwig B. Lühl einen ausführlichen Einblick in das zurückliegende Geschäftsjahr 2022. Ein Jahr, in dem das Leben in die Jugendherbergen zurückkehrte – und das selbst im Vergleich zum Rekordjahr 2019 ein großartiger Erfolg war. Ganz ausdrücklich bedankte sich Ludwig B. Lühl für die Wertschätzung und Treue der mehr als 300.000 DJH-Mitglieder im Rheinland. Einer ersten Analyse zufolge waren die leichten Rückgänge der Mitgliederzahlen während der Corona-Jahre weitgehend auf normale Fluktuation und fehlende Neueintritte zurückzuführen. Mittlerweile übersteigen die Neuaufnahmen die Zahl der Abgänge wieder deutlich.

Auf dem Weg nach vorn

Vorstand und Geschäftsführung zeigten sich erleichtert darüber, bekannt geben zu können, dass sich seit dem 1. Januar 2023 die Jugendherbergen im Rheinland wieder im uneingeschränkten Regelbetrieb befinden. Ausnahmen bilden lediglich die Jugendherberge Wuppertal und die Jugendherberge Pathpoint Cologne, die zur Unterstützung von geflüchteten Menschen ihre bestehenden Kooperationen mit den Städten Wuppertal und Köln fortsetzen. Im Rahmen dieser Entwicklung konnte der DJH-Landesverband Rheinland e.V. auch sämtliche Projekte, die während der Pandemie zurückgestellt wurden, sukzessive umsetzen. Dazu zählen verschiedene IT-Projekte sowie der interne Strategieprozess, an dem alle Verbandsebenen beteiligt sind.

Auszeichnung für ehrenamtlichen Einsatz

Jede Mitgliederversammlung bietet dem Vorstand immer auch die Gelegenheit, Mitglieder zu ehren, die sich zum Teil seit Jahren ehrenamtlich für die Ziele des DJH-Landesverbands Rheinland e.V. einsetzen: 2023 erhielt Michael Drasdo, seit zehn Jahren ehrenamtlicher Rechnungsprüfer, die bronzene Ehrennadel als Auszeichnung für seine Verdienste.

Ein DJH-Kaffeelöffel auf Reisen

„Dieses Löffelchen erinnert mich auf jeder Reise mit meiner Frau an die vielen Aufenthalte in Jugendherbergen.“

DJH-Mitglied Heiner Reuters aus Aachen

Wahrscheinlich kennen wir alle diesen Wusch, uns an besonders schöne Momente besonders lange erinnern zu wollen. So sammeln wir nicht nur Eintrittskarten oder Restaurant-Bons, sondern nehmen hin und wieder auch Souvenirs „mit“. Zuckertütchen aus italienischen Bars, Streichhölzer aus französischen Cafés und Salzstreuer aus griechischen Tavernen sind auf diese Weise schon um die halbe Welt gereist – oder eben Kaffeelöffelchen. Ein solches hat jedenfalls DJH-Mitglied Heiner Reuters zu Hause, der in den 1950er- und 60er-Jahren mit seiner Frau häufig zu Gast in Jugendherbergen war und es bei einem dieser Besuche mitgenommen hatte. Seitdem benutzt er es zum Portionieren, wenn er mit seiner Frau unterwegs ist und Kaffee oder Tee zubereitet. Denn: „Instantkaffee und Teebeutel kommen bei uns nicht in die Tasse.“

Mittlerweile 83 Jahre alt, adressierte Heiner Reuters im August 2023 eine E-Mail an unser Service-Center in Düsseldorf, in der er den Verbleib des Kaffeelöffelchens aufklärte. Er wolle es gerne behalten, so schrieb er, mit einer Spende von 20 Euro jedoch seine Schuld kompensieren. Niemand im DJH-Landesverband Rheinland hat auch nur eine Sekunde erwogen, das Löffelchen zurückzuverlangen. Die Spende haben wir dankend angenommen und uns sehr über diese Geste gefreut. Mehr noch haben wir uns aber über die Geschichte gefreut, die wirklich neugierig machte: Wo ist dieses Kaffeelöffelchen aus dem Rheinland wohl schon überall gewesen?

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Hilfe erleben, Hilfe leisten

„Aus der Idee, den evakuierten ukrainischen Kindern und Jugendlichen der Jugendherberge Wuppertal eine Reise zu ermöglichen, ist ein dreitägiges Teamerlebnis geworden, das alle Beteiligten näher zusammengebracht hat.“

Jascha Rasky, Leiter der Jugendherberge Gemünd Vogelsang

Hilfe leisten, wo Not herrscht: In diesem Geist bieten die Jugendherbergen im Rheinland immer wieder ihren Möglichkeiten entsprechend ihre Partnerschaft an. So konnten 2022 direkt nach dem russischen Angriff auf die Ukraine 70 Kinder und deren Betreuer*innen aus einem Kinderheim in Kiew in der Jugendherberge Wuppertal untergebracht werden. Da der Krieg bis heute andauert, leben die Kinder im Alter von 6 bis 19 Jahren mit ihren Betreuer*innen noch immer in der Jugendherberge Wuppertal, sind dort gut integriert, lernen die deutsche Sprache und gehen teilweise zur Schule.

Einladung in die wilde Eifel

Nach der Flutkatastrophe 2021 hatte das Team der Jugendherberge Gemünd Vogelsang selbst erfahren können, wie wohltuend und motivierend unkomplizierte Hilfe in einer Krise sein kann. Vor diesem Hintergrund entstand während der Vorbereitungen zur Wiedereröffnungsfeier der Jugendherberge im Oktober 2022 die Idee, selbst Hilfe zu leisten und der ukrainischen Kindergruppe einen Ausflug in die Eifel zu ermöglichen. Auch Bernd Claessen, Regionalmanager im DJH-Landesverband Rheinland und aktiver Unterstützer der Initiative, freute sich, als es Ende Januar 2023 dann soweit war. Die Leiterin der Jugendherberge Wuppertal, die ukrainischen Betreuer*innen und Kinder machten sich auf den Weg in ein abenteuerreiches Wochenende.

Auf dem Programm standen die Erlebnisausstellung „Wildnis(t)räume“ im Nationalpark-Zentrum Vogelsang IP, Spiele für die Kleineren und eine abendliche Disco für die Älteren. Die wohl eindrücklichste Erfahrung machte die Gruppe jedoch beim gemeinsamen Seilklettern. Corinna Wendel, Leiterin der Jugendherberge Wuppertal, erinnert sich: „Andere zu sichern und sich darauf zu verlassen, selbst gesichert zu werden, war eine neue Erfahrung für viele. Weder die Kinder noch die Betreuerinnen und Betreuer hatten ein Teamtraining dieser Art bisher erlebt. Trotzdem haben sich alle den Herausforderungen gestellt, sie gemeistert und am Ende ein großes persönliches Erfolgserlebnis mitgenommen. Das war einmalig mitzuerleben! Nach erlebnisreichen Tagen sind wir voller neuer Eindrücke und Erfahrungen nach Wuppertal zurückgekehrt. Ich bin mir sicher, dass sich auch die Kinder noch lange und gerne an diesen Aufenthalt erinnern werden.“
Konzipiert und betreut wurde das Programm von Transparenz NRW, einem langjährigen Programmpartner der Jugendherbergen im Rheinland, der auf erlebnispädagogisch betreute Bildungsreisen spezialisiert ist.

Obwohl an eine Rückkehr der ukrainischen Kinder in ihre Heimat auch nach mehr als 2 Jahren Krieg nicht zu denken ist, werden 2024 viele von ihnen aus ihrem vorübergehenden Zuhause in Wuppertal ausziehen und anderweitig betreut, so dass die Jugendherberge Wuppertal ab Mai 2024 auch wieder für Gäste geöffnet werden kann.

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Zuhause bei Freunden

Vom 09. bis 16. September feierten die Invictus Games 2023 (IG23) in Deutschland Premiere. Bei diesem internationalen Sportereignis treten verletzte, verwundete und erkrankte Soldatinnen und Soldaten in freundschaftlichen Wettkämpfen gegeneinander an. Erstmals fanden die Invictus Games 2014 in London statt, 2023 kam diese außergewöhnliche Sportveranstaltung nach Düsseldorf.

In dieses Sportereignis war auch die Jugendherberge Düsseldorf unmittelbar involviert – denn dort hatte die Bundeswehr bereits vor Beginn der Wettkämpfe ein „Back-Office“ eingerichtet. Drei Wochen lang hatte sie die Jugendherberge exklusiv gemietet, um von dort aus unter anderem das internationale Volunteer-Team zu koordinieren. Check-In-Zelte, T-Shirts und anderes Equipment: Als die Spiele begannen, lief dank der 320 freiwillige Helfer*innen und Soldat*innen, die während der gesamten Zeit in der Jugendherberge Düsseldorf wohnten, alles wie am Schnürchen. Die veranstaltungserfahrenen Mitarbeitenden der Jugendherberge waren dauerhaft im Einsatz, um ihren Gästen den Rücken freizuhalten. Sie standen nicht nur bei der Kick-Off-Veranstaltung und den abendlichen Grillevents mit Rat und Tat zur Seite, sie unterstützten, wo es nur ging.
Besonders gefreut haben sie sich deshalb über die Einladung der Invictus Games-Organisatoren, die Wettkämpfe in der Merkur-Spiel-Arena zu besuchen. Sie haben sich von dem Spirit der Spiele anstecken lassen, Wettkämpfe live erleben können, einen Blick hinter die Kulissen geworfen und sogar Athleten und Athletinnen persönlich kennengelernt.

„Wir durften für einen Tag in die wundervolle und positive Atmosphäre dieses besonderen Events eintauchen, haben uns verschiedene Wettkämpfe angeschaut und viele Volunteers und Athlet*innen getroffen. Jede*r hatte eine bewegende Geschichte zu erzählen und hat uns gerne daran teilhaben lassen. Wir sind uns alle einig, dass dieses Ereignis etwas ganz Besonderes für uns alle war.“

Victoria Baszka, stell. Rezeptionsleiterin der Jugendherberge Düsseldorf

Die integrative Kraft des Sports

Zu den Invictus Games 2023 reisten 513 versehrte Militärwettkämpfer*innen aus 21 Nationen mit „Family & Friends“ in die NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf. Ziel der Spiele ist es, die sowohl körperlich als auch seelisch verwundeten Menschen durch die Integrationskraft des Sports zur sozialen Teilhabe zu motivieren und ihre Rehabilitation zu fördern. In der Merkur-Spiel-Arena rangen die Wettkämpfer*innen dann in zehn Disziplinen um Medaillen – darunter Bogenschießen, Leichtathletik und Schwimmen, Rollstuhl-Basketball, Sitzvolleyball und Indoor-Rudern. Nach sechs Tagen mit insgesamt 229 Wettkämpfen und 140.000 begeisterten Zuschauer*innen bestätigte sich die Hoffnung, die Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius bei seiner Eröffnungsrede geäußert hatte: dass die Düsseldorfer Spiele zu einem internationalen Fest des Optimismus arrivieren und innere Stärke generieren.

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Ehrenamt mit Gestaltungspotenzial

„Das Ehrenamt als Delegierter oder Delegierte ist eine sinnstiftende Aufgabe für das Gemeinwohl, denn als Interessenvertreter*innen unserer Mitglieder können sie wichtige Impulse aus allen Teilen der Gesellschaft beisteuern.“

Ludwig B. Lühl, Vorstandsvorsitzender des DJH-Landesverband Rheinland

Teilhabe und Mitbestimmung funktionieren im DJH-Landesverband Rheinland e.V. auch digital: Davon konnten sich 2023 die Mitglieder bei der ersten Online-Delegiertenwahl überzeugen. Seit 2010 wählen sie ihre Delegierten alle vier Jahre in einem offenen und demokratischen Prozess als ihre Interessenvertreter*innen. Die gewählten Delegierten bilden anschließend die Mitgliederversammlung. Zur ersten Online-Wahl erhielten alle stimmberechtigten Mitglieder im Vorfeld eine Information mit der Bitte, sich online zu registrieren. Die weitaus größte Anzahl der Mitglieder machte davon Gebrauch. Wer wie gewohnt per Brief abstimmen wollte, konnte natürlich auch Briefwahlunterlagen anfordern. Innerhalb der dreiwöchigen Wahlfrist wurden in vier Wahlkreisen 23 Delegierte erfolgreich wiedergewählt, 18 kamen neu ins Amt. Unter den Delegierten sind Landrät*innen, Oberbürgermeister*innen und aktive Sozialarbeiter*innen, Mitarbeitende in Verwaltungen, in der freien Jugendhilfe sowie Unternehmer*innen und Vertreter*innen freier Berufe. In ihrer Zusammensetzung bilden sie die Vielfalt der Gesellschaft ab und nehmen ihr Ehrenamt als sinnstiftende Aufgabe für das Gemeinwohl wahr. Viele von ihnen sind seit Jahren für den DJH Landesverband Rheinland e.V. aktiv.

Den Kurs mitbestimmen

Die Mitgliederversammlung ist das höchste Gremium des DJH-Landesverbands Rheinland e.V. und bindet die gewählten Delegierten aktiv in die Arbeit zur Profilierung der Jugendherbergen ein. Sie sind dort an der Strategieberatung beteiligt, werden eingeladen, Trends und Zielsetzungen zu diskutieren und Impulse aus der Mitgliederschaft einzubringen. Durch dieses hohe Maß an Mitbestimmung und Gestaltungspotenzial ist gewährleistet, dass die Ideen und Wünsche aus der Mitgliederschaft berücksichtigt werden und sich in der Verbandsarbeit niederschlagen.

Alle gewählten Delegierten der Wahlkreise finden Sie in diesem Jahresbericht namentlich unter dem Menüpunkt „Mitgliederversammlung – Unsere Delegierten“. Alternativ sind die Ergebnisse unter www.rheinland.jugendherberge.de/delegierte-2023 abrufbar.

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Neues Open Feed Back System

„Wir kommen seit vielen Jahren immer wieder gerne hierher. Die Programmküche ist ideal für uns und auch dieses Jahr sind die Plätzchen gut gelungen :)“

Eine Lehrerin über ihre Klassenfahrt einer Sekundarstufe I in der Jugendherberge Bad Honnef

Qualität sichern: Ihre Meinung zählt

Die Qualitätssicherung ist ein ständiger Prozess, weshalb die Service-Kette der Jugendherbergen im Rheinland nicht bei der Abreise ihrer Gäste endet. Die Mitarbeitenden möchten auch wissen, wie Gäste ihren Aufenthalt erlebt haben, wie zufrieden sie mit dem Angebot und Service vor Ort waren. Bislang hatte der DJH-Landesverband Rheinland zur Evaluation der Gästezufriedenheit gängige Online-Tools genutzt. 2023 hat er sich an das Open Feed Back System (OFS) des DJH-Hauptverbandes angeschlossen. Seither lässt sich qualifizierter und transparenter ermessen, wie zufrieden die Gäste zum Beispiel mit der Sauberkeit, der Ausstattung, der Verpflegung und dem Service waren. Die Feedbacks der Gäste werden regelmäßig in den Team-Meetings der Jugendherbergen besprochen und sind eine hervorragende Grundlage für gezielte Verbesserungen. Im DJH-Landesverband Rheinland sind die Erkenntnisse nach einem Jahr Praxiserfahrung außerordentlich positiv – ganz so, wie die Rückmeldungen der Gäste.

„Wir sind jedes Mal sehr zufrieden. Wir kommen immer wieder gerne.“

Eine Wandergruppe über ihren Aufenthalt in der Jugendherberge Simmerath-Rurberg

Hohe Weiterempfehlungs-Quote

Wenige Tage nach ihrem Aufenthalt erhalten die Gäste eine E-Mail mit der Bitte um Beantwortung eines Feedback-Fragebogens. Dort können sie in Kategorien wie Service, Ambiente oder Ausstattung Punkte vergeben und abschließend angeben, ob sie die Jugendherberge weiterempfehlen würden. In einem Textfeld sind zudem freie Kommentare möglich. Besonders erfreulich: 31 Prozent aller angeschriebenen Gäste des DJH-Landesverband Rheinland reagierten 2023 mit einem Feedback und auch die Weiterempfehlungsquote war mit 4,78 von 5 möglichen Punkten hoch. Gleich darauf folgte die Kategorie Service & Atmosphäre mit 4,75 Punkten. In der Gesamtschau bewerteten die Gäste den DJH-Landesverband Rheinland mit 4,37 Punkten. Für alle Gäste transparent nachzulesen sind die Bewertungen aller Kategorien jeweils auf den Internetseiten der Häuser in Form von Sterne-Symbolen. Auch einzelne Kommentare sind dort abgebildet – allerdings anonymisiert und auch nur dann, wenn ein Gast dazu sein Einverständnis erklärt hat.

„Wir wohnten im Baumhaus, es war ein sehr schönes Wochenende. Ich kann die Jugendherberge nur empfehlen. Das Außengelände ist beeindruckend. Wir kommen bei besserem Wetter noch einmal wieder.“

Eine Familie nach ihrem Aufenthalt in der Jugendherberge Waldbröl „Panarbora“

Eigener Fragebogen für Schulklassen

Um die hohen Qualitätsstandards für Klassenfahrten zu halten oder zu verbessern, erhalten Lehrer*innen einen Flyer, dessen Fragebogen den Fokus auf die erlebte Programmqualität legt. Über die hauseigenen Leistungen der Jugendherbergen hinaus können Lehreende dort differenzierte Einschätzungen zur Stimmigkeit des Programms oder zu den Referent*innen geben – unter anderem zu deren pädagogischer Kompetenz oder auch, wie sie die im Vorfeld besprochenen Ziele der Klassenfahrt berücksichtigt haben. Die Auswertung dieser Fragebögen besprechen die Teams der Jugendherbergen regelmäßig mit ihren Kooperationspartnern.

„Wir haben ein sehr freundliches Jugendherbergsteam kennengelernt, das gerne Hilfestellungen gegeben hat. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt, es ist eine gute und preisgünstige Möglichkeit für eine Klassenfahrt.“

Der Lehrer einer Klasse der Sekundarstufe I über seinen Aufenthalt in der Jugendherberge Brüggen

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Investitionen in mehr Gästekomfort

Alle Jugendherbergen investieren kontinuierlich in eine Infrastruktur, die ihr Angebot verbessert und Gruppen- und Gemeinschaftserlebnisse fördert. Grillplätze und Tischtennisplatten gehören regelmäßig dazu, aber auch Kleinspielfelder oder andere Einrichtungen für bewegte Aktivitäten in der Gruppe. Nach dem Investitionsstopp während der Corona-Pandemie waren 2023 erstmals wieder Maßnahmen zur Verbesserung des Jugendherbergs-Angebotes möglich. Mehr noch: Jede Jugendherberge profitierte von einem Sonderbudget 2023 zur individuellen Erhöhung ihres Gästekomforts. Wie sie den Etat einsetzen, lag in ihrem eigenen Ermessen. Vom Basketballfeld über Outdoor-Spielgeräte bis zum Waldsofa konnte so, je nach Bedarf, in neue und hochwertige Ausstattungselemente vor Ort investiert werden. Besonders häufig standen E-Bike-Ladeschränke auf der Prioritätenliste – sie werden unseren Gästen rechtzeitig zur Fahrradsaison 2024 vielerorts komfortable und einfache Lademöglichkeiten für ihre akkubetriebenen Zweiräder bieten.

Ganz individuell und je nach Gästebedarf konnten die Sonderbudgets verplant werden. In der Jugendherberge Bad Münstereifel wurde unter anderem eine neue Tischtennisplatte angeschafft, an der Jugendherberge Ratingen der Niedrigseilparcour erneuert und im Treppenhaus der Jugendherberge Gemünd Vogelsang entstand eine Indoor-Kletterwand.

Erste Indoor-Kletterwand in der Eifel

Eine buchstäblich raumgreifende Investition nahm die Jugendherberge Gemünd Vogelsang vor. Das Haus am Rande des Nationalparks Eifel ließ eine 18 Meter hohe Indoor-Kletterwand in ihrer Eingangshalle installieren. Schulklassen und Gruppen können dieses neue Highlight nun im Rahmen eines Programms unter der pädagogischen Anleitung des Kooperationspartners Transparenz NRW nutzen.

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Vorwort Ludwig B. Lühl

Vorwort

„Alles läuft wieder im Regelbetrieb!“ Diese eher nüchtern anmutende Information klang für uns zu Beginn des Jahres 2023 wie eine Verheißung. Voller Zuversicht und Motivation konnten wir endlich in das erste Jahr ohne jede Corona-Restriktion starten. Bereits früh deutete sich an, dass 2023 vielversprechend verlaufen würde. Doch als wir zum Ende des Geschäftsjahres die Ergebnisse auswerteten, waren wir überwältigt: Mit 1.032.446 Übernachtungen hatten wir nicht nur das Niveau von 2019 vor der Corona-Pandemie erreicht, sondern sogar übertroffen. Insgesamt 467.033 Gäste haben 2023 in den 32 Jugendherbergen im Rheinland übernachtet – dieses positive Ergebnis bestärkt uns in unserer Arbeit und ermutigt uns, optimistisch in die Zukunft zu schauen.

Programme für mehr Resilienz

Mehr als jeder dritte Gast war 2023 wieder ein Schüler oder eine Schülerin. Sie kamen in unsere Jugendherbergen, um im Rahmen von erlebnispädagogisch orientierten Klassenfahrten als Teams zusammenzuwachsen, Lernlücken zu schließen, ihre sozialen Kompetenzen zu festigen und endlich wieder Gemeinschaftserfahrungen zu machen. Denn leider gehen die globalen und gesellschaftlichen Krisen auch an unseren Kindern nicht spurlos vorüber: Sie machen sich Sorgen um den Klimawandel und sind spürbar belastet von der Zeit der Corona-Pandemie, an die sich der Krieg in der Ukraine, die Energiekrise und jüngst die Krise im Nahen Osten nahtlos anschlossen. Insofern bin ich sehr glücklich, dass wir, unserem Vereinszweck als Bildungsträger und außerschulischem Lernort folgend, mit gezielten Programmen zu mehr Resilienz in schwierigen Zeiten beitragen konnten. In ihren Zielen ähnlich und im Ergebnis ebenso wirkungsvoll waren unsere zahlreichen Kinder- und Familienfreizeiten, die wir als freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe 2023 durchgeführt haben. Hier zeigte sich deutlich, dass die Jugendherbergsidee zur Völkerverständigung, zur Förderung junger Menschen und Familien, zur Umweltbildung sowie zum Umwelt- und Naturschutz auch nach mehr als 100 Jahren nach unserer Gründung gesellschaftlich relevant ist und bleibt.

Vielfalt erhalten, Angebote weiterentwickeln

Es gehört zu unserer Aufgabe, den traditionellen Kern der Jugendherbergsidee, eine Begegnungsstätte für junge Menschen aus aller Welt sowie Partner für Schulen und Familien zu sein, stetig weiterzudenken. Deshalb haben wir im Vorstand einmütig beschlossen, die Vielfalt unserer Jugendherbergen nicht nur zu bewahren, sondern auch weiterzuentwickeln. Anlass war die Schließung unserer Jugendherberge in Kevelaer. Für diesen Standort werden wir, ganz in der Tradition unseres Gründers Richard Schirrmannn, „Jugendherberge neu denken“ und im Zuge eines innovativen und ergebnisoffenen Prozesses kreative und originelle Neukonzeptionen in Gang setzen. Derzeit sind wir in der Findungsphase und ich kann für mich nur sagen: Es ist eine wahre Freude, an einem solchen Projekt teilzuhaben.

Investitionen in die Zukunft

Mit dem Beginn des Jahres 2023 konnten wir alle Projekte, die während der Pandemie zurückstehen mussten, wieder aufnehmen. So haben wir etwa den Strategieprozess im laufenden Geschäftsjahr wieder aufgegriffen und mehrere IT-Projekte realisiert. Dank der guten Ergebnisse konnten wir 2023 auch wieder investieren. Einer unserer Aufträge, die sich unmittelbar aus der Satzung ableitet, ist unsere Verantwortung für die Natur und die Umwelt. Deshalb investieren wir sukzessive in den klimaneutralen Umbau unserer Jugendherbergen. Hinzu kamen 2023 auch wieder Investitionen in mehr Gästekomfort. Jede Jugendherberge erhielt dazu ein Sonderbudget, das sie je nach Bedarf zur Verbesserung ihrer Gästeinfrastruktur einsetzen konnte.

Die Mitglieder bestimmen unseren Kurs

Meinen herzlichen Dank richte ich an die 330.322 Mitglieder, die den DJH-Landesverband Rheinland e.V. tragen und damit zeigen, wie sehr sie unsere Arbeit wertschätzen. Allein 2023 konnten wir über 8.000 neue Mitglieder gewinnen und bleiben damit der zweitstärkste Landesverband im Deutschen Jugendherbergswerk. Anlässlich der jährlichen Mitgliederversammlung hatte ich im September 2023 Gelegenheit, unsere 41 Delegierten zu begrüßen. Im Rahmen der turnusgemäßen Delegiertenwahl waren 18 von ihnen neu in dieses Ehrenamt gekommen, 23 waren wiedergewählt worden. Stellvertretend für unsere Mitglieder haben die Delegierten die Aufgabe und Chance, den Kurs des DJH-Landesverbands Rheinland mitzubestimmen, Impulse aus der Mitgliederschaft einzubringen und so aktiv das Profil der Jugendherbergen im Rheinland mitzugestalten.

Zusammen für das Gemeinwohl

Alles, was wir 2023 erreichen und auf den Weg bringen konnten, hätte nicht gelingen können, ohne die vielen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden im LVB, die sich täglich in ihrer Arbeit für unsere gemeinnützigen Werte und Ziele einsetzen. Mich beeindrucken immer wieder ihre Unterstützung und ihr tatkräftiger Einsatz. Ihr Engagement steht exemplarisch für die soziale, gemeinnützige Verpflichtung, die auf allen Ebenen des Verbandes unser Handeln bestimmt. Als Vorsitzender möchte ich mich dafür – und für die rückhaltlose Verlässlichkeit unserer fast 800 Mitarbeitenden, der ehrenamtlich Tätigen sowie unserer Kooperationspartner in herausfordernden Zeiten – herzlich bedanken.

Ihr Ludwig B. Lühl
Vorsitzender des DJH-Landesverbands Rheinland e.V.