Kurz gefasst: Unsere Ferienfreizeiten

Die Sommerferien sind schon wieder Geschichte. Zum Glück ist es bis zu den nächsten Herbstferien nicht weit. Für Kinder und Jugendliche haben die Jugendherbergen im Rheinland in beiden Ferienwochen viele abwechslungsreiche Programme im Angebot – alle rund-um-die-Uhr von professionellen Teamer*innen betreut. Was dabei bei den einzelnen Programmen ansteht? Das erfahrt ihr hier. Mehr Auswahl findet ihr auf www.jh-ferien.de.

Programme in der 1. Ferienwoche (12./13.10.-19.10.2024)

 

Abenteuer im Drachenland, Jugendherberge Bad Honnef
Für Kids, 7-11 Jahre
Was steht an? Geschichten und Spiele rund um Drachen, Ausflüge auf die Dracheninsel, per Zahnradbahn auf den Drachenfels, in die Drachenhöhle und den Reptilienzoo, Schiffstour auf dem Rhein zum Wildpark Rolandseck u.v.m.
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Stunt-Academy, Jugendherbergen Bad Honnef
Für Teens, 11-15 Jahre
Was steht an? Akrobatik, Körperbeherrschung, Kampf (Kickboxen, Carpoeira, Stockkampf), Parkour, Inszenierung eines Showkampfs, u.v.m.
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Survival Academy, Jugendherberge Simmerath-Rurberg
Für Kids & Teens, 8-15 Jahre
Was steht an? Workshop-Konzept bestehend aus Klettern im Hochseilgarten und am Kletterturm, Floßbauen, Kanadiertour, SUP, Geocaching, Feuer machen, Biwak bauen, Bogenschießen, u.v.m.
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Fit4Parkour, Jugendherberge Duisburg Landschaftspark
Für Teens, 12-16 Jahre
Was steht an? Parkour-Training auf dem Areal des Industrieparks und an der Emscher-Halle mit Stahlträgern, Geländern, Treppen, Rohren, Rutschen, Absätzen und Mauern. Freizeitprogramm mit Bogenschießen, Orientierungs-Tour oder kniffeligen Strategie- und Geländespielen.
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Wildnis-Scout*in, Jugendherberge Gemünd Vogelsang
Für Kids, 9-13 Jahre
Was steht an? Bau eines Waldlagers, Tiere entdecken, (Un-)Kräuter sammeln, Teamwork in der Wildnis, Wassergüte bestimmen, Fledermauskästen bauen, Flöße-Regatta, Bogenschießen, u.v.m.
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Mission Possible, Jugendherberge Hellenthal
Für Teens, 10-14 Jahre
Was steht an? Testen von neuen Themen und Ideen rund um Upcycling, Spielen, Mobilität, Ernährung, Sport, Reisen, Nachhaltigkeit, Wohnen, Abfallvermeidung, Klima oder Do-it-Yourself. Freizeitprogramm mit Klettern im Hochseilgarten, DIY- und Parkour-Workshops, Baumklettern, Bogenschießen, u.v.m.
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Natur schafft Wissen, Jugendherberge Neuss-Uedesheim
Für Teens, 10-14 Jahre
Was steht an? Seifenkisten konstruieren, um damit Rennen zu fahren. Solarkocher selbst bauen und damit Tee kochen. Den Mini-Roboter per Solarzelle losschicken. Die Erdanziehung bezwingen an der Kletterwand. Ballistik verstehen beim Bogenschießen, u.v.m.
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Programme in der 2. Ferienwoche (19./20.10.-26.10.2024)

 

English Sports Week, Jugendherberge Monschau-Hargard
Für Kids, 11-14 Jahre
Was steht an? Ein buntes und englischsprachiges Freizeitprogramm mit vielen Sportarten wie Baseball, Soccer, Badminton, Darts, Cricket, Krocket. Außerdem: Nachwanderung, Lagerfeuer, u.v.m.
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Nature-Discovery-Club, Jugendherberge Wipperfürth
Für Kids, 9-13 Jahre
Was steht an? Ein englischsprachiges, naturpädagogisches Freizeitprogramm mit Tierspuren entdecken und reproduzieren, Kräuter sammeln, Lagerfeuer machen, kreativ sein im Outdoor-Studio. Ideal für neugierige Naturforscher*innen, die gerne draußen sind und ihre Englischkenntnisse verbessern möchten.
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Alle Ferienfreizeiten auf www.jh-ferien.de

Weekend Getaways für Familien: #3 Xanten

Anfang August verbrachte Jenna Davis mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern ein Wochenende in der Jugendherberge Xanten. Dabei genossen die vier das entspannte Ambiete des Hauses und die vielen Freizeitmöglichkeiten. Aber schaut selbst!

Weitere interessante Inhalte über die Kanadierin und ihr Leben in Düsseldorf findet ihr auf ihrem englischsprachigen Blog www.lifeinduesseldorf.com, auf Facebook und Instagram.

Neue Hausleiterin in der Jugendherberge Kleve

Zum 1. Juli 2024 hat Jenny Akkerman offizielle die Leitung der Jugendherberge Kleve übernommen. Die 36-Jährige ist aber kein unbekanntes Gesicht: Bereits seit dem Sommer 2021 ist Jenny Akkerman in der Jugendherberge tätig – zunächst als Rezeptionistin, dann als Assistentin der Herbergsleitung und schließlich als kommissarische Leiterin.

Berufswunsch erfüllt!

Schon seit ihrer Kindheit wollte Jenny Akkerman in einer Jugendherberge arbeiten. Ihre Familie – immerhin 80-100 Personen – trifft sich bereits seit rund 30 Jahren regelmäßig in einer Jugendherberge für Familienfeste mit Fußball, Party und Übernachtung. „Als Kind habe ich mich immer sehr auf dieses Event gefreut“, sagt Jenny Akkerman. Schon da sei der Grundstein für ihre professionelle Laufbahn gelegt worden.

Über Düsseldorf zurück in die Heimat

Zunächst absolvierte Jenny Akkerman, die in Kleve aufgewachsen ist, nach der Schule eine Ausbildung zur Hotelfachfrau – ein erster Schritt in die richtige Richtung. Im Jahr 2010 begann dann ihre Karriere beim DJH-Landesverband Rheinland. Sie fing als Rezeptionistin in der Jugendherberge Düsseldorf an, wo sie nach ungefähr einem Jahr zur Rezeptionsleitung befördert wurde. „Die Zeit in dieser schönen Stadt habe ich sehr genossen“, so Jenny Akkerman. „Mein Mann und ich wussten aber immer, dass wir zurück in die Heimat möchten“. Im Jahr 2017 war es dann so weit: Sie wechselte in die Jugendherberge Kleve, wurde dort im Jahr 2021 Assistentin der Herbergsleitung und schließlich selbst Herbergsleiterin.

In Kleve fest verwurzelt

Inzwischen hat Jenny Akkerman mit ihrem Mann drei gemeinsame Kinder und fühlt sich privat und beruflich am Niederrhein zu Hause. In ihrer Freizeit trainiert sie eine Kinder-Tanzgruppe und hat auch selbst – nach 10 Jahren Pause – wieder angefangen zu tanzen. Viel um die Ohren hat die Herbergsleiterin aber nicht nur privat. Für die Jugendherberge Kleve hat sie große Pläne, um die Jugendherberge noch attraktiver zu machen. Zuletzt wurde das Kletter- und Hangelgerüst auf dem Außengelände erweitert.

Weitere Informationen zur Jugendherberge Kleve und viele tolle Angebote findet ihr online:
Klassenfahrten
Familienurlaub
Ferienfreizeiten
Proben

Paralympics: Wir fiebern mit!

Heute starten die Paralympics 2024 in Paris. Bis zum 8. September 2024 treten in Paris rund 4.400 Athlet*innen aus über 180 Nationen in 22 Sportarten gegeneinander an. Darunter sind etablierte Disziplinen wie Rollstuhlbasketball und Para-Schwimmen, aber auch neue Sportarten wie Para-Badminton und Para-Taekwondo. Die Jugendherbergen im Rheinland fiebern mit den Athlet*innen mit – nicht nur, weil spannende Wettkämpfe und sportliche Höchstleistungen zu erwarten sind, sondern auch, weil die Spiele dazu beitragen, Barrieren abzubauen und Diversität zu feiern.

Barrierefreiheit in Jugendherbergen

Dem DJH Landesverband Rheinland ist es ein Anliegen, dass Reisen in unsere Häuser für möglichst viele Menschen möglich sind. Darum verfügen viele Jugendherbergen im Rheinland über barrierearme Zimmer, Bistros, Speiseräume und Sanitäreinrichtungen. Zwei Häuser – die Jugendherbergen Monschau-Hargard und Nideggen – sind sogar mit dem bundesweit einheitlichen Siegel „Reisen für alle“ zertifiziert.

Unsere Extras für Menschen mit Einschränkungen

  • Barrierefreie Unterkünfte: Rampen, Aufzüge, breite Türen und für Rollstuhlfahrende geeignete Zimmer mit Duschen und WCs
  • Unterstützung bei der Planung eures Aufenthalts
  • Familienreisen, Ferienfreizeiten, Klassenfahrten und Gruppenreisen, die auch für Menschen mit Einschränkungen geeignet sind
  • „Reisen für Alle“ in den Jugendherbergen Monschau-Hargard und Nideggen

Unser barrierefreies Highlight: Der Baumwipfelpfad in „Panarbora“

Im Naturerlebnispark der Jugendherberge Waldbröl „Panarbora“ befindet sich Nordrhein-Westfalens einziger und barrierefreier Baumwipfelpfad. Auf einer Länge von 1.635 Meter führt er auf einen Rundkurs mit sieben Plattformen und durchstreift dabei mehrere Vegetationsbereiche des Waldes, bevor er im Aussichtsturm mündet. Von hier aus hat man einen einzigartigen Panoramablick über das Bergische Land. Im Park selbst wurden Anfang des Jahres die Wege neu gepflastert und barrierefrei gestaltet. Die Jugendherberge verfügt ebenfalls über zwei barrierefreie Zimmer mit ausreichend Platz. Weitere Informationen

Weitere Infos findet ihr auf unserer Internetseite. Ihr habt Fragen oder benötigt Unterstützung bei der Planung eures Aufenthalts? Unser Service-Center hilft euch gerne: Tel. 0211 – 3026 3026, Mail an service@djh-rheinland.de.

Tipps & Tricks, wie die Klassenfahrt zum Highlight wird

Es ist soweit: Eine Klassenfahrt muss geplant werden. Aber mit was fängt man an? Ganz schnell kommen weitere Fragen auf: Wo soll es hingehen? Wie teuer darf die Reise sein? Was sollte ich unbedingt beachten? Jacqueline Hugo vom Service-Center bringt Ordnung in das Fragenmeer. Ihr wohl wichtigster Rat: Je früher eine Lehrkraft mit der Planung beginnt, desto besser!

So früh wie möglich mit der Planung beginnen

Viele Lehrkräfte buchen die Klassenfahrt bereits zwei Jahre im Voraus, um in der Hochsaison die Wunsch-Jugendherberge zum favorisierten Termin zu bekommen. Alle, die flexibel sind was Reisezeit und Reiseziel angeht, können auch später buchen. Da aber auch die Eltern und Schüler*innen abgeholt und einbezogen werden müssen, empfiehlt Jacqueline Hugo rund zwölf Monate vor der Reise mit der Konzeption zu beginnen. Um eine Struktur einhalten zu können und nichts zu vergessen, kann der „Countdown – Klassenfahrten-Planer“ kostenfrei heruntergeladen werden. Darin befinden sich unter anderem eine Checkliste, eine Planungsübersicht mit Teilnehmendenliste oder eine Vorlage für eine Befragung der Schüler*innen.

Ziel, Termin, Kosten, Ablauf: Das Grundkonzept erstellen

  • Wohin soll die Reise gehen? Hier antwortet Jaqueline Hugo mit einer Gegenfrage: Um welche Altersklasse geht es? Ihr Rat: Das Reiseziel sollte dem Alter der Schüler*innen angepasst werden - je jünger, desto geringer sollte die Entfernung zum Heimatort sein. Außerdem sind die Jugendherbergen im Rheinland auf bestimmte Altersklassen -  Grundschule, Sekundar- oder Oberstufe - ausgerichtet. Die Jugendherbergen in den Großstädten sind beispielweise besonders für Fahrten ab Stufe 7 geeignet.
  • Wann soll die Klassenfahrt stattfinden? Es gibt bereits einen favorisierten Termin? Super! Im Idealfall gibt es eine oder mehrere Alternativen, falls die Wunsch-Jugendherberge bereits ausgebucht ist.
  • Was darf bzw. soll die Klassenfahrt kosten? Ein entscheidender Faktor bei der Planung einer Klassenfahrt ist der finanzielle Rahmen. Um diesen zu ermitteln, empfiehlt sich ein Blick in das Schulgesetz sowie ein Gespräch mit den Kolleg*innen und dem Schulsekretariat. Jedes Bundesland hat eigene Bestimmungen, wie hoch die Kosten pro Schüler*in maximal sein dürfen. Außerdem kann jede Schule per Beschluss der Schulkonferenz selber einen Betrag festlegen. Um die Kosten gering zu halten, lohnt es sich, die Klassenfahrt in die Nebensaison zu legen. An weniger nachgefragten Terminen lässt sich nicht nur Geld sparen, es gibt auch tolle Programme, die nur zu dieser Zeit buchbar sind, wie das "WinterWaldErlebnis" oder Theaterprogramme zum Thema Märchen. Ein weiterer Plus-Punkt für die Nebensaison: Die Jugendherbergen sind nicht komplett ausgebucht, so dass für die Klassen mehr Gruppenräume zur Verfügung stehen. Mit etwas Glück hat eine Klasse sogar das ganze Haus für sich alleine.
  • Mit Programm oder ohne? Für die Buchung sollte außerdem überlegt werden, ob die Fahrt in Eigenregie geplant und durchgeführt oder ob ein Programm dazugebucht wird. Alle Programme der Jugendherbergen im Rheinland werden von qualifizierten Programmpartnern angeboten. Das Angebotsspektrum geht von Programmen, die gezielt Kompetenzen des Grundschullehrplans unterstützen, über BNE-unterstützende Inhalte, zu Kennenlernprogrammen für Fünftklässler*innen bis hin zu Angeboten, bei denen die Bewegung im Vordergrund steht. Alle Programme und deren ausführliche Beschreibung finden sich auf jh-klassenfahrt.de. Bei Programmen, die sich am Grundschullehrplan NRW orientieren, stehen Unterlagen und Informationen für die Nachbereitung der Klassenfahrt im Schulkontext zur Verfügung. Bei der Buchung eines Klassenfahrtenprogramms entfällt die Planung und Organisation der Programminhalte. Außerdem haben Lehrende, dank der Durchführung durch ausgebildete Referent*innen, die Möglichkeit sich stärker auf die Klasse zu konzentrieren und sie ungestört in einem anderen Umfeld zu beobachten.     

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Klassenfahrt: Bewegte Bilder im Video

Let´s dance auf Klassenfahrt

Tanzen macht nicht nur Spaß, sondern hat auch ziemlich viele positive Auswirkungen auf Körper und Geist.

Beim Tanzen erhöht sich die Herzfrequenz, es fördert damit die Durchblutung und das verbessert die Herzgesundheit. Es steigert auch die Muskulatur und die allgemeine körperliche Ausdauer. Das Üben von Tanzbewegungen hat auch einen Einfluss auf das Gleichgewicht und natürlich die Koordination. Neben diesen und noch weiteren physischen Vorteilen gibt es auch psychische und emotionale Aspekte, die Tanzen mit sich bringt. Beim Tanzen werden Endorphine freigesetzt. Ein natürlicher Stressabbauer in unserem Körper, der das Wohlbefinden steigert. Außerdem werden die Neurotransmitter Dopamin und Serotonin freigesetzt. Die beiden Stoffe sorgen für eine Verbesserung der Stimmung. Beim Ausdenken und Kombinieren von Choreografien geht es kreativ zu. Unterschiedliche Emotionen finden Platz, was wiederum zu einer Steigerung der emotionalen Intelligenz führt. Beim Tanzen in der Gruppe oder als Paar stärkt ihr das Wir-Gefühl der Klasse (Gruppe).

Ihr habt jetzt Lust auf eurer nächsten Klassenfahrt zu tanzen? Das geht in der Jugendherberge Düsseldorf.

Müssen alle Tanzerfahrung mitbringen?

  • Nein, die erfahrenen Tanzlehrer*innen holen euch dort ab, wo ihr steht, und zeigen euch die besten Moves.

 

Für welche Klassenstufe ist der Tanzbaustein geeignet?

  • ab der 7. Klasse

 

Wird ein bestimmter Tanzstil vorgegeben?

  • Nein. Ihr entscheidet, ob ihr Solo-, Paar-, Gruppentänze oder einen eigenen Flashmob lernen und umsetzen möchtet.

 

Wie lange wird getanzt?

  • circa 1,5 Stunden

Den Tanzbaustein sowie alle anderen Bausteine der Jugendherberge Düsseldorf findet ihr hier. Wer direkt die nächste Klassenfahrt nach Düsseldorf buchen möchte, kann sich gerne direkt in der Jugendherberge Düsseldorf melden unter: 0211-5573111 oder per E-Mail: duesseldorf-gruppen@djh-rheinland.de

Das Service Team der Jugendherbergen im Rheinland erreicht ihr telefonisch unter: 0211-3026 3026 oder per E-Mail an: service@djh-rheinland.de.

Unser Programmpartner "Natur bewegt"

Seit mehr als 25 Jahren arbeitet „Natur bewegt“ als erlebnispädagogischer Programmpartner der Jugendherbergen im Rheinland und führt für verschiedene Häuser vor allem pädagogische Klassenfahrtprogramme durch. Seit der Gründung haben an den Programmen von „Natur bewegt“ etwa eine halbe Million Schulkinder teilgenommen, schätzt Valentin Kern, Gründer und Geschäftsführer.

Schon als Kind war der heute 61-Jährige gerne draußen in der Natur unterwegs, ist mit seinen Eltern gewandert, Kanu gefahren, geklettert und hat gezeltet. Nach dem Abitur zog es ihn zunächst für einige Zeit in die USA. Dort absolvierte Valentin Kern seine erste erlebnispädagogische Ausbildung. Zurück in Deutschland ging es für den gebürtigen Kölner vom Rheinland ins niedersächsische Göttingen, wo er zunächst Lehramt studierte und dann zum Studium der Forstwirtschaft wechselte. Im Anschluss an sein Studium war Valentin Kern eine Zeit lang als Förster tätig, leitete eine Greifvogelstation in Köln und war ein halbes Jahr als Back Country Ranger in den USA. Über die Umweltbildung landete er in der Erlebnispädagogik. Hier fand er schließlich seine Berufung und gründete im Jahr 1998 „Natur bewegt“.

„Natur bewegt“: Der Name ist Programm

Der DJH-Landesverband Rheinland war Ende der 90er Jahre der erste größere Auftraggeber des neu gegründeten Unternehmens. Die Zusammenarbeit begann damals in der Jugendherberge Simmerath-Rurberg, erinnert sich Valentin Kern. Aktuell arbeitet „Natur bewegt“ mit den Häusern in Ratingen und Bonn zusammen – beides Jugendherbergen, die durch ihre unmittelbare Lage zu einem großen Waldgebiet punkten. Natur und Bewegung lassen sich dort bestens kombinieren. „Bei unseren Programmen sind drei Dinge wichtig.“ erklärt Valentin Kern. „Erstens: Die Natur. Der Schwerpunkt unserer Programme liegt immer im Wald. Viele Kinder wissen heute gar nicht, welche Tiere bei uns im Wald leben. Der Tiger aus dem Dschungel im Fernsehen ist präsenter als der Fuchs. Zweitens: Die Gruppe. Hier werden z.B. mithilfe von Kooperationsaufgaben soziale Kompetenzen wie Kommunikation und Rücksichtnahme gefördert. Drittens: Das Individuum. Jeder und jede Einzelne soll beim Programm gefördert werden und aus der eigenen Komfortzone herauskommen.“

Wie das alles gelingt? Dafür hat Valentin Kern ein Team aus sieben festangestellten und rund 50 freiberuflichen Mitarbeitenden. Mit den meisten Referent*innen arbeitet „Natur bewegt“ schon seit vielen Jahren zusammen. Sie verfügen daher über einen großen Erfahrungsschatz in der Durchführung der Programme. „Jede Teamerin und jeder Teamer hat eigene Tricks“, verrät Valentin Kern. Zudem werde versucht, die Referent*innen entsprechend ihrer Präferenzen einzusetzen. Wer lieber mit Grundschulkindern arbeitet, wird auch eher bei Klassenfahrten dieser Jahrgangsstufen eingesetzt. Umgekehrt genauso!

Die größte Herausforderung für die Referent*innen seien Klassen mit Kindern, die nicht zuhören wollen oder können, weil ihre Aufmerksamkeitsspanne zu gering ist. „Die Bereitschaft zuzuhören ist durch die Pandemie und die elektronischen Medien stark zurückgegangen“ berichtet Valentin Kern. In einigen Fällen müssten die Schüler*innen erst einmal dazu gebracht werden, sich auf das Programm einzulassen. „Wenn das gelingt, macht es den Kindern und Jugendlichen eigentlich immer Spaß und sie freuen sich über ihre Erfolge, wenn sie z.B. beim Bogenschießen nach einer Stunde einen Luftballon zum Platzen bringen.“

Hohe Qualität der Programme garantiert!

Seit 2010 ist „Natur bewegt“ vom Bundesverband Erlebnispädagogik zertifiziert und trägt das Gütesiegel „beQ“ – einmal als erlebnispädagogischer Programmpartner, aber auch als fundierter Anbieter von Aus- und Weiterbildungen. Damit garantiert „Natur bewegt“ eine hohe Qualität der Programme. Besonders stolz ist Valentin Kern über die Zertifizierung durch die ERCA (European Ropes Course Association) als Ausbildungsstätte. Valentin Kern, der selbst aktiv klettert, ist Lehrtrainer und prüft Ausbildungsstellen in ganz Europa. Für ihn ist Klettern die beste Möglichkeit, die Klassengemeinschaft zu stärken. „Klettern ist grundsätzlich durch die Höhe angstbesetzt und die Kinder lernen, an ihre Grenzen zu gehen. Dabei ist es egal, ob diese Grenze in einem Meter Höhe oder in 3 Metern Höhe liegt. Außerdem müssen sie sich dabei auf ihre Mitschüler*innen, die sie sichern, verlassen. Und Kinder, die zuviel Angst haben oder aus verschiedenen Gründen nicht klettern können, finden im Sichern ebenfalls eine wichtig Aufgabe.“

Neben den regelmäßigen Zertifizierungen sorgt auch ein Feedback-System dafür, dass die Qualität der Programme sichergestellt wird. So gibt es nicht nur vor der Klassenfahrt ein Gespräch zwischen den Referent*innen und den Lehrenden, sondern auch im Anschluss. Zudem füllen die Begleitpersonen einen sogenannten Feedbackbogen aus, der dann über die jeweilige Jugendherberge an „Natur bewegt“ zurückkommt. „Die Ergebnisse sind in der Regel gut. Ist das mal nicht der Fall, sprechen wir noch einmal mit den Lehrenden und haken nach, was nicht gepasst hat“, erklärt Valentin Kern.

Tierisch gut! 5 Jugendherbergen im Rheinland

Gute Nachrichten für Herrchen, Frauchen und ihre vierbeinigen Lieblinge. In fünf Jugendherbergen im Rheinland sind Hunde ab sofort willkommen und können dort gemeinsam mit ihren Besitzer*innen auf einem Zimmer wohnen, Urlaub machen und die schönsten Flecken des Rheinlands erkunden.

Diese Jugendherbergen sind tierisch gut!

Jugendherberge Bad Münstereifel

  • großes Wald- und Außengelände
  • zahlreiche Wandermöglichkeiten und Anschluss an den Fernwanderweg „Eifelsteig“
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Jugendherberge Gemünd Vogelsang

  • Am Eifelsteig und Wildnistrail
  • zertifizierter Nationalpark-Gastgeber
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Jugendherberge Monschau-Hargard

  • „Reisen für alle“-Siegel
  • Geführte Wanderungen durch das Hochmoor Hohes Venn
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Jugendherberge Waldbröl „Panarbora“

  • 1.635 Meter langer Baumwipfelpfad
  • Naturerlebnispark mit vielen weiteren Highlights
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Jugendherberge Windeck-Rosbach

Weitere Informationen zu einem Aufenthalt mit Hund findet ihr auf www.jh-tierisch-gut.de.

Weekend Getaways für Familien: #2 Blankenheim

Jenna Davis lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Düsseldorf. Auf ihrem englischsprachigen Blog www.lifeinduesseldorf.com  informiert die Kanadierin, die vor zehn Jahren nach Düsseldorf kam, über ihr Leben in Deutschland. In diesem Sommer ist sie mit ihrer Familie in verschiedenen Jugendherbergen im Rheinland zu Gast. Was sie dort erlebt und welche Tipps sie für diese Weekend Getaways hat, erfahrt ihr auf Facebook, Instagram und auf ihrem Blog. Ihr zweiter Tripp führte die Familie auf die mittelalterliche Burg Blankenheim.