Herzlichen Glückwunsch zum Weltrekord!

Am 20.04.2024 fand im Naturerlebnispark der Jugendherberge Waldbröl Panarbora ein offizieller Weltrekordversuch statt: Anthony-Peter Konrad aus Siegen-Eiserfeld hatte es sich zum Ziel gesetzt, mindestens 2.500 Auf- und Abwärtshohenmeter innerhalb von 12 Stunden zu absolvieren, indem er den Aussichtsturm der Jugendherberge pausenlos rauf und runter läuft. Ob er es geschafft hat? Aber locker!

Rekordziel deutlich überschritten

2.924 Höhenmeter bzw. knapp 43 Kilometer hat Peter Anthony Konrad bei seinem Weltrekordversuch geschafft und damit das gesteckt Ziel deutlich überschritten. Insgesamt 43 Mal ist der 40-Jährige den Aussichtsturm bei seinem Versuch rauf- und wieder runtergelaufen.

Am Ende zwickten ihm ganz schön die Beine. Gelohnt haben sich diese körperlichen Strapazen aber allemal. Nicht nur hat der sympathische Siegener einen neuen Weltrekord aufgestellt, er hat mit dem Versuch auch auf das Caritas-Projekt „Hörst du mich?“ aufmerksam gemacht – ein Projekt, das Trauerhilfe leistet und sich  beispielsweise um Kinder kümmert, bei denen ein Elternteil schwer erkrankt ist.

Stefan Crefeld bleibt Kreisvorsitzender in Neuss

Von links: Stefan Crefeld, Vorsitzender DJH- Kreisverband Neuss; Anton und Maria Krüger, Leitung der Jugendherberg Neuss; Cornel Hüsch, stellvertretender Vorsitzender DJH-Landesverband Rheinland e.V.

Am vergangenen Dienstag fand in der Jugendherberge Neuss die Mitgliederversammlung des Neusser Jugendherbergsverbandes statt. Dabei wurde Stefan Crefeld nach erfolgreichen vier Jahren als Kreisvorsitzender bestätigt.

Die Sitzung wurde vom stellvertretenden Vorsitzenden des DJH-Landesverbands Rheinland Cornel Hüsch geleitet, der sich über die zahlreich erschienenen Mitglieder freute. Sein besonderes Dank galt dem bisherigen Kreisvorsitzenden Stefan Crefeld, der die Jugendherberge Neuss in den vergangenen vier Jahren sehr gut begleitet habe. Gemeinsam mit der Jugendherbergsleitung Maria und Anton Krüger und deren Mitarbeitenden habe er die Jugendherberge durch die Krise geführt und so auch zum Gemeinwohl der Stadt Neuss beigetragen. Auch Oliver Mirring, Geschäftsführer des DJH Landesverbands Rheinland, hob in seiner Rede hervor, wie wichtig die Jugendherberge Neuss für den DJH-Landesverband Rheinland und die Stadt Neuss sei.

Bei der anschließenden Wahl wurde der gebürtige Neusser Stefan Crefeld mit überwältigender Mehrheit für weitere vier Jahre zum Kreisverbandsvorsitzenden gewählt. Er nahm die Wahl dankend an und freue sich darauf, gemeinsam mit der Jugendherbergsleitung die Geschicke der Jugendherberge und der Stadt Neuss auch in Zukunft mitzugestalten.

72-Stunden-Aktion in der Jugendherberge Xanten

3 Tage, 80.000 Teilnehmende in ganz Deutschland und jede Menge soziale Projekte: Das ist die Bilanz der diesjährigen 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Stattgefunden hat das Projekt, bei dem es um den gemeinsamen Einsatz für und mit anderen geht, am vergangenen Wochenende zum ersten Mal seit der Corona-Pandemie. Die Jugendherberge Xanten durfte sich über 60 fleißige Helfer*innen freuen, die sich zum Ziel gesetzt hatten, das Außengelände der Jugendherberge zu verschönern.

Von Donnerstagabend bis Sonntagnachmittag waren die Teilnehmenden – die Messdiener vom Dom St. Viktor, die Pfadfinderinnen Xanten und der Pfadfinderstamm Xanten – in der Jugendherberge aktiv. „Die Stimmung war großartig“, freut sich Konstantina Tsanis, Leiterin der Jugendherberge an der Xantener Südsee. Trotz des durchwachsenen Wetters waren die jungen Teilnehmenden hochmotiviert, die „Welt ein Stückchen besser zu machen“. Das wurde bereits beim Eröffnungsgottesdienst, bei dem die Pfadfinder-Hymne „Flinke Hände, Flinke Füße“ gesunden wurde, deutlich. Am Freitag starteten die verschiedenen Aktionen: Es wurden Tafeln mit Gruppenspiel-Anleitungen beschriftet, aufgestellt und natürlich getestet, Figuren für Wikingerschach gebaut, die Grillhütte gesäubert und die Kräuterschnecke bepflanzt und zu neuem Leben erweckt. Verpflegt wurden die hungrigen Helfer*innen in der Jugendherberge. Außerdem gab es am Samstagabend ein gemeinsames Stockbrotbacken am Lagerfeuer. Zum Abschied am Sonntagnachmittag wurde gegrillt.

In nur drei Tagen haben die Gruppen viel geschafft und das Außengelände der Jugendherberge für den Frühling herausgeputzt. Nicht nur das Team der Jugendherberge, auch die Teilnehmenden zeigten sich am Ende der Aktion sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Aber schaut selbst: Wir haben ein paar Bilder vom Wochenende für euch zusammengestellt.

Rezept für Grünkern-Bolognese

Die Jugendherberge Mönchengladbach-Hardter Wald ist eine bio-zertifizierte Umwelt|Jugendherberge. Ressourcenschonung, Müllvermeidung und eine klimafreundliche Verpflegung sind daher für Herbergsleiter Florian Darius und sein Team besonders wichtig. In der Küche, in der seit zwei Jahren Claudia Becker die Leitung inne hat, bedeutet dies: Es kommen regionale und saisonale Bio-Lebensmittel auf den Tisch. Wie das bei den Gästen, die überwiegend aus Schulklassen bestehen, ankommt? „Die Kinder kommen oft zu uns und sagen, dass es lecker war“, so die Köchin und Diplom-Ökotrophologin. Besonders oft ist das der Fall, wenn es Grünkern-Bolognese gibt. Das Rezept hat Claudia Becker uns für euch zur Verfügung gestellt. Wir wünschen euch viel Spaß beim Nachkochen!

Rezept für Grünkern-Bolognese

Zutaten für 4 Personen

  • etwas Öl oder Margarine für die Pfanne
  • 100 g Grünkernschrot
  • 2 kleine Zwiebeln
  • 20 g Tomatenmark
  • 1 Dose stückige Tomaten
  • 1 Portion Suppengrün (Möhre, Lauch, Sellerie)
  • Etwas Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer, Knoblauch, Oregano

Zubereitung

Fett in der Pfanne heiß werden lassen, Grünkernschrot zugeben und etwas anschwitzen. Die Zwiebeln zugeben und mit andünsten. Dann das Tomatenmark zugeben, etwas anrösten und mit der Dose Tomaten ablöschen.
Das Suppengrün in kleine Würfel schneiden und zugeben. Je nach gewünschter Konsistenz mit etwas Gemüsebrühe verlängern und mit Gewürzen abschmecken. Die Grünkernbolognese ca. 45 Minuten langsam garen lassen; zwischendurch eventuell etwas Brühe zugeben, da der Grünkernschrot noch aufquillt.

Zum Nachtisch empfiehlt Claudia Becker übrigens selbst angerührten Quark mit Yoghurt und einem Schuss Milch. Zum Süßen wird ein wenig Zucker untergerührt. Und ganz wichtig: Die Schokostreusel dürfen natürlich nicht fehlen!

Ein Meer aus Blüten

In der Eifel ist wieder Narzissenzeit! Jedes Jahr zwischen Ende März und Mitte April verwandeln rund sechs Millionen wild wachsende Narzissen das Perlenbach- und das Fuhrtsbachtal bei Monschau sowie das Oleftal bei Hellenthal in ein Meer aus Blüten. Die Hochblüte wird in diesem Jahr für die zweite Aprilwoche erwartet - dank des milden Winters rund eine Woche früher als gewohnt.

Geführt oder individuell: Wandern entlang der Wildnarzissen

Eine Wanderung entlang dieses faszinierenden Naturschauspiels ist etwas ganz besonders. Alex Hartmann, Herbergsleiter der Jugendherberge Monschau-Hargard, war in diesem Jahr schon entlang der gelben Blumen unterwegs und war „wirklich begeistert“. Zu den Narzissen kann man sowohl auf eigene Faust als auch im Rahmen einer geführten Wanderung laufen. Die Stadt Monschau hat auf ihrer Internetseite Informationen zu Wanderparkplätzen, Rundwanderwegen und Termine für Führung bereitgestellt.

Besucher*innen, die eine weitere Anreise haben, finden in den Jugendherbergen Monschau-Hargard, Monschau-Burg und Hellenthal eine günstige Unterkunft und eine tolle Ausgangslage für Wanderungen entlang der Wildnarzissen. Wie wäre es mit einem Kurztrip in die Eifel? Nach einer kurzen oder längeren Wanderung könnt ihr weitere Ausflugsziele in der Eifel entdecken oder ganz einfach durch die wunderschöne Monschauer Innenstadt bummeln.

Weltrekordversuch in Panarbora

UPDATE vom 23. April 2024

2.924 Höhenmeter bzw. knapp 43 Kilometer hat Peter Anthony Konrad bei seinem Weltrekordversuch geschafft und damit das gesteckt Ziel deutlich überschritten. Wir gratulieren ganz herzlich zu dieser tollen Leistung!


Am 20.04.2024 wird im Naturerlebnispark der Jugendherberge Waldbröl Panarbora der offizielle Versuch unternommen, einen Weltrekord aufzustellen: Anthony-Peter Konrad aus Siegen-Eiserfeld wird an diesem Tag 12 Stunden lang ohne Pause den Aussichtsturm der Jugendherberge rauf und runter laufen. Für sein Ziel von mindestens 2.500 Auf- und Abwärtshöhenmeter müsste er mindestens 37-mal bis zur Aussichtsplattform auf 34 Meter Höhe und wieder zurück auf den Boden laufen. Dabei würde er eine Wegstrecke von ca. 40 Kilometern hinter sich bringen.

Wichtig hierbei: Es handelt sich um einen offiziellen und anerkannten Rekordversuch, für den das „Rekord-Institut für Deutschland“ (kurz RID) eigens eine neue Kategorie – die meisten in 12 Stunden erzielten Höhenmeter zu Fuß auf- und abwärts – geschaffen und akribisch ausgearbeitet hat. Alle zwei Stunden darf Konrad zur Toilette gehen. Je öfter er aber pausiert, desto unwahrscheinlicher wird es, dass er die geforderten Höhenmeter erreicht. Essen und trinken will der 40-Jährige daher, während er läuft. „Es gibt solche Päckchen mit breiiger Nahrung, die auch Triathleten bei ihren Wettkämpfen benutzen“, erklärt Konrad.

Die Jugendherberge und der Naturerlebnispark Panarbora in Waldbröl sind stolz darauf, dass Anthony-Peter Konrad ihr Wahrzeichen ausgesucht hat, um seinen Rekordlauf zu absolvieren. Der Eiserfelder, der sich selbst als „großen Freund sportlicher Extremleistungen“ beschreibt, unternimmt diesen Lauf nicht zum Zweck der Selbstdarstellung, sondern verfolgt ein hehres Ziel: Er möchte damit auf das Caritas-Projekt „Hörst du mich?“ aufmerksam machen – ein Projekt, das ihm schon lange am Herzen liegt, das er bis dahin aber ausschließlich privat unterstützen konnte. „Hörst du mich?“ leistet Trauerhilfe und kümmert sich beispielsweise um Kinder, bei denen ein Elternteil schwer erkrankt ist.

Starten wird der Weltrekordversuch am 20.04.2024 gegen 08.00 Uhr. Alle, die bei der Premiere dabei sein möchten, sind herzlich eingeladen, den Protagonisten bei seinem Versuch zu unterstützen.

Zeche Zollverein

Die Route Industriekultur wird 25

Die Route Industiekultur feiert in diesem Jahr ihren 25. Geburtstag. Das bedeutet, dass die Route Industriekultur bereits seit 25 Jahren lebendige Industriegeschichte und touristische Highlights miteinander verbindet. Im Jubiläumsjahr hat das Netzwerk Route Industriekultur, das vom Regionalverband Ruhr (RVR) organisiert wird, eine Reihe von Veranstaltungen geplant. Los geht es am 29. Mai 2024 mit einem Festakt auf dem Welterbe Zeche Zollverein in Essen. Das Datum ist nicht zufällig gewählt. Auf den Tag genau vor zweieinhalb Jahrzehnten wurde dort die Route Industriekultur offiziell eröffnet.

Ein langes Jubiläumswochenende mit der Extraschicht

Der Festakt zum Jubiläum der Route Industriekultur ist der Beginn eines langen Jubiläumswochenendes, das über Fronleichnam bis zum 2. Juni 2024 dauert. Eigens dafür wurde die Lange Nacht der Industriekultur, die Extraschicht, von Ende Juni auf den 1. Juni vorverlegt. An allen Tagen, vom 29. Mai bis zum 2. Juni, haben die Besucher*innen freien Eintritt im Besucherzentrum auf Zollverein. Das Industriedenkmal zeigt einen neuen 360-Grad-Film über die Metropole Ruhr und Fotoausstellungen zur Industriekultur.

Local Hero Wochen

Im Jubiläumsjahr stehen unter dem Motto "Local Hero" die 27 Ankerpunkte der Route Industriekultur jeweils für eine Woche im Rampenlicht. Mit dabei ist auch der Landschaftspark Duisburg-Nord, der in diesem Jahr sein 30-Jähriges Jubiläum feiert. Die Besucher*innen dürfen sich bei allen Locations auf ein abwechslungsreiches Programm mit Sonderführungen und Mitmachaktionen freuen. Nähere Infos zu den Local Hero Wochen findet ihr hier.

Die Route Industriekultur mit dem Rad erkunden

Die Route Industriekultur lässt sich wunderbar mit dem Fahrrad erkunden. Auf 300 Kilometern führt die Route als neuer Rundkurs durch die Geschichte einer der spannendsten und außergewöhnlichsten Radregionen Deutschlands. 14 der insgesamt 27 Ankerpunkte werden direkt angefahren. Teil des Rundkurses sind außerdem neun ehemalige Bahntrassen, spektakuläre Brückenbauten und verschiedene Naturerfahrungen zum Beispiel entlang der Ruhr. Weitere Informationen dazu findet ihr auf www.radrevier.ruhr/radfernwege/route-industriekultur/.

Jugendherbergen an der Route Industriekultur

Egal, ob ihr die Route Industriekultur mit dem Fahrrad erkunden oder einzelne Ankerpunkte entdecken möchtet: Entlang der Route stehen euch verschiedene Jugendherbergen als Unterkunft zur Verfügung: Die Jugendherberge Duisburg Landschaftspark, die Jugendherberge Duisburg Sportpark, die Jugendherberge Essen und die Jugendherberge Ratingen. Diese und 12 weitere Radrouten im Rheinland findet ihr übrigens auch in unserem Prospekt "Radwandern im Rheinland" (PDF-Download).

 

 

Zum Festpreis nach Düsseldorf

Düsseldorf ist eine lebendige Stadt, die vor allem für junge Leute viel zu bieten hat. In der Altstadt wartet die längste Theke der Welt, aber auch in den trendigen Stadtteilen wie Flingern, Unterbilk und Pempelfort befinden sich viele Bars und Kneipen für jeden Geschmack. Tanzen kann man natürlich auch - in kleinen Hinterhof-Clubs ebenso wie in großen Diskotheken. Tagsüber lässt man es in Düsseldorf gerne ruhig angehen. Nach einem Bummel über die berühmte Düsseldorfer "Kö" oder einer Shoppingour durch kleine Boutiquen in den Stadtvierteln laden verschiedene Museen und Ausstellungshäuser zum Verweilen ein. Wie wäre es mit einem Besuch des "NRW Forums"? Noch bis zum 26. Mai könnt ihr in der Ausstellung "Sneaker" u.a. den legendären Nike Mag aus dem Film „Zurück in die Zukunft“, den Air Jordan 1 von 1985 und den Adidas Lego Superstar bestaunen. Lust auf Sightseeing? Dann habt ihr die Wahl: Erkundet die Stadt auf eingene Faust, z.B. zu Fuß oder mit dem Rad oder nehmt an einer von verschiedenen Führungen teil. Auch ein HopOn-HopOff-Bus tourt täglich von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten. Viele weitere Tipps für einen Städtetrip nach Düsseldorf findet ihr auf www.visitduesseldorf.de/storys/.

Unser Angebot für alle bis 26 Jahre: "Citytrip4friends"

Ihr plant einen Städtetrip in die NRW-Landeshauptstadt? In der Jugendherberge Düsseldorf übernachtet ihr nicht nur zentrumsnah, sondern dürft euch auch über ein tolles Angebot freuen: Zwei Übernachtungen im Vierbettzimmer inklusive Frühstück gibt es zum Festpreis von nur 239,00 Euro für alle zusammen. Das Angebot "Citytrip4friends" gilt bis zum 31.10.2024 für Junior-Mitglieder zwischen 16 und 26 Jahren.

 

Freizeit-Tipps rund um unsere Outdoor-Profis

Unsere Eifel-Jugendherbergen Hellenthal und Simmerath-Rurberg sind echte Outdoor-Profis und bieten gemeinsam mit ihren Programmpartnern eine große Auswahl an erlebnispädagogischen Aktivitäten und Teamtrainings. Darüber hinaus bietet der Nationalpark Eifel, der in diesem Jahr übrigens seinen 20. Geburtstag feiert, unendlich viele Freizeitmöglichkeiten.

Ein riesiger Outdoor- und Erlebnispark

Pflicht bei jedem Besuch im Nationalpark Eifel ist eine Wanderung durch die abwechlsungsreiche Natur. Auf zertifizierten Premiumwanderwegen wie dem Eifelsteig und hochwertigen Rundwanderwegen finden ambitionierte Sportler*innen und Familien mit Kindern gleichermaßen die richtige Route. Bei jedem Schritt gibt es etwas zu entdecken - von seltenen Tieren bis hin zu malerischen Ausblicken. Wer lieber auf Rädern unterwegs ist, kann die Natur mit dem Fahrrad oder Mountainbike auf stillgelegten Bahntrassen, entlang von Flussläufen und alten Vulkanen erkunden. Als Ziel einer Wanderung oder Radtour und auch mit dem Auto gut erreichbar sind viele abwechslungsreiche Ausflugsziele der Region, wie

Weitere Freizeit-Tipps unserer Outdoor-Profis findet ihr in den Hausprospekten der Jugendherbergen.

Hausprospekt Jugendherberge Hellenthal

Hausprospekt Jugendherberge Simmerath-Rurberg

Vogelsang und Nationalpark Eifel

Happy Birthday, Nationalpark Eifel!

Der Nationalpark Eifel feiert seinen 20. Geburtstag! Anlässlich dieses Jubiläums hat die Nationalparkverwaltung eine Reihe von Veranstaltungen geplant. Los geht es am 10. März mit einem großen Nationalpark-Jubiläumsfest.

Von 230 auf 2.600 Rote-Liste-Arten
Eingerichtet wurde der 10.800 Hektar große Nationalpark im Jahr 2004 insbesondere zum Schutz der heimischen Rotbuchen-Wälder. Mit 20 Jahren gilt das Schutzgebiet noch als sogenannter „Entwicklungs-Nationalpark“. 30 Jahre lang haben Schutzgebiete wie der Nationalpark Eifel Zeit, um mindestens Dreiviertel ihrer Fläche sich selbst zu überlassen. Erst dann erfüllen sie die internationalen Kriterien eines Nationalparks. In dem einzigen Nationlpark des Landes NRW klappt das „Natur Natur sein lassen“ hervorragend. Das beweist die tolle Entwicklung, die der Park seit seiner Gründung vollzogen hat. So waren anfangs im Nationalpark Eifel nur 230 gefährdete Arten bekannt. Inzwischen ist diese Zahl auf mehr als 2.600 gestiegen. Insgesamt leben in dem Schutzgebiet an der belgischen Grenze sogar mehr als 11.300 Arten, darunter Biber, Milane, Mauereidechsen, Wildnarzissen, Schwarzstörche und Wildkatzen. Auch konnte die Nationalparkverwaltung feststellen, dass die Rotbuche häufiger wird, was ein Hinweis auf die Abnahme der Einflüsse früherer Nutzung ist.

Erholung auch für den Menschen
Der Nationalpark Eifel bietet nicht nur für die Natur und die Tiere einen Rückzugsort, sondern auch für den Menschen. Auf einem gut beschilderten Wegenetz mit einer Länge von 240 Kilometern können Erholungsuchende das Schutzgebiet und seine Natur auf eigene Faust erkunden. Hauptamtliche Ranger*innen und mehr als 100 ehrenamtliche Waldführer*innen bieten zudem individuelle Touren durch das Schutzgebiet an. Viele Unterkünfte und Gastronomiebetriebe haben sich als Nationalpark-Gastgeber dem Ziel verschrieben, die Natur im Nationalpark zu erhalten und für Gäste erlebbar zu machen. Dazu zählen auch die Jugendherbergen Aachen, Burg Blankenheim, Hellenthal, Bad Münstereifel, Monschau-Burg, Monschau-Hargard, Nideggen und Gemünd Vogelsang. Viele von ihnen bieten Programme, Klassenfahrten und Freizeiten an, bei denen der Nationalpark Eifel im Mittelpunkt steht.

Nationalpark-Jubiläumsfest am 10. März
Die Nationalparkverwaltung hat im Jubiläumsjahr eine Reihe von Veranstaltungen geplant. Den Auftakt macht ein großes Fest im Nationalpark-Zentrum Eifel am 10. März 2024. An diesem Tag ist der Eintritt in die Erlebnisausstellung „Wildnis(t)räume“ frei. Außerdem gibt es von 10.00 bis 17.00 Uhr ein buntes Programm mit Kinder-Theater, Poetry-Slam, Rangerführungen, Bastelwerkstatt und der Multimedia-Präsentation „Wildes Namibia“. Ein Höhepunkt ist die Fotoausstellung „Wilde Bilder – 20 Jahre Wildnisentwicklung im Nationalpark Eifel“. Sie zeigt 40 Bildpaare, die spannende Vorher-Nachher-Einblicke in die Entwicklung ausgewählter Naturstandorte im Nationalpark Eifel geben.

Ihr habt Lust, beim Jubiläumsfest dabei zu sein? Die Jugendherbergen Gemünd Vogelsang, Simmerath-Rurberg und Hellenthal liegen nur etwa 20 Fahrminuten von Nationalpark-Zentrum Eifel entfernt und bieten euch günstige Übernachtungspreise.

Bildquelle: Vogelsang IP (Fotograf: Roman Hövel)